Die Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg  heißt seit Freitag Norbert-Thines-Nordtribüne. Der FCK verneigt sich gewissermaßen auf diese Art vor seinem Ehrenpräsidenten, der am 7. Juni 2021 nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 80  Jahren gestorben ist. „Ehre wem Ehre gebührt“, unterstrich Stadionsprecher Horst Schömbs vor der Saison-Ouvertüre gegen Hannover 96 die besondere Persönlichkeit Thines‘ und seine außerordentlichen Verdienste um den FCK samt seines Engagements für die Gesellschaft und seine Heimatstadt, deren Ehrenbürger Norbert Thines war.

Er war von 1977 bis 1984 als Geschäftsführer Angestellter des FCK, von 1985 bis 1988 Vize-Präsident und vom 6. Juni  1988 bis 9. Juni 1996 Präsident. Als FCK-Vize und FCK-Chef organisierte Thines Hilfstransporte, unter anderem nach Bulgarien. Er erinnerte immer wieder an die soziale Verantwortung der Profivereine. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga 1996 trat Thines von seinem Amt zurück, sein Herz aber schlug immer für seinen FCK. So engagierte sich der Ehrenpräsident leidenschaftlich für den Aufbau und Ausbau des FCK-Museums und war Mitbegründer des  Vereins „Arm – Alt – Allein“ in Kaiserslautern.

Seine Familie war am Freitag zu Gast auf dem Betze, als Thines noch einmal geehrt und gefeiert wurde. Vereinsvorstand Wolfgang Erfurt und Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen würdigten die Verdienste eines außergewöhnlichen Menschen: Norbert Thines – Ehre, wem Ehre gebührt.

Text: Horst Konzok (SWFV-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit)