Die SWFV-Mannschaften in den Profi-Ligen - Wochenend-Rückblick

10.10.2022
Wochenend-Rückblick

1:1 heißt es nach 90 Minuten in der Fußball-Bundesliga zwischen Mainz 05 und RB Leipzig. 1:1 endet auch der Zweitliga-Hit zwischen Tabellenführer Hamburger SV und dem 1.FC Kaiserslautern.  

Mainz – zweite Heimat für Marco Rose

Er kann’s also auch mit dem Kopf: Christopher Nkunku, Deutschlands Fußballer des Jahres, erzielte erstmals in der Bundesliga ein Kopfballtor. Nach Halstenberg-Flanke rettete Nkunku RB Leipzig einen Punkt im Spiel beim FSV Mainz 05. Beim 1:1 (1:0) vor 26.100 Zuschauern hatte Marcus Ingvartsen die „Nullfünfer“ nach wunderbarer Vorarbeit von Anton Stach kurz vor der Pause in Führung gebracht. Die war vollauf verdient, da die Gäste wenig aus ihrem Ballbesitz machten. Besser wurde das Offensivspiel von RB, als Trainer Marco Rose mit André Silva (für Szoboslai) und Yussuf Poulsen (für Forsberg) zwei weitere Stürmer brachte und die Offensive durch Kevin Kampl anstelle von Xaver Schlager zusätzlich belebte. Die Führung hielt Robin Zentner bis zur 80. Minute fest, dann war Nkunku, der Unterschiedsspieler, zur Stelle und traf. RB-Coach Marco Rose, von 2002 bis 2010 als Profi bei Mainz 05 unter Vertag, dann zwei Jahre Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft der „Nullfünfer“, strich seine besondere Beziehung zum Verein und zur Stadt heraus. „Meine Tochter ist hier geboren, viele Freundschaften sind geblieben. Dieser Verein wird immer ein besonderer für mich bleiben“, sagte der 46 Jahre alte Fußball-Trainer, der in Leipzig geboren ist, Mainz als eine Art zweite Heimat sieht.
Mainz 05 ist mit jetzt zwölf Punkten Bundesliga-Zwölfter, RB ist mit gleicher Punktzahl Elfter. Nächsten Samstag geht’s für die Mainzer zum SV Werder Bremen.

Teufelskerl Andreas Luthe

Das war ein Fußballfest: 57.000 Zuschauer erlebten im ausverkauften Volksparkstadion ein erstklassiges Zweitligaspiel. 1:1 (1:0) hieß es am Ende zwischen Spitzenreiter Hamburger SV und dem 1. FC Kaiserslautern. Der FCK ist nach seinem sechsten Remis in Folge mit jetzt 16 Punkten Tabellenachter. Dieses Unentschieden aber fühlt sich fast wie ein Sieg an. Robert Glatzel, von 2015 bis 2017 beim FCK unter Vertrag, traf nach Sonny Kittels Vorarbeit und einem Fehler von Torhüter Luthe  in der 24. Minute zum 1:0 für den HSV. ,,Ein Stolper-Kack-Tor“, ärgerte sich der aus dem nordpfälzischen Winnweiler stammende Pop-Star Mark Forster. Der  FCK-Edel-Fan aber durfte sich über einen starken Auftritt der Roten Teufel freuen, die durch Terrence Boyd und Kenny Prince Redondo große Möglichkeiten hatten, in Führung zu gehen oder auszugleichen. In der 81. Minute parierte Andreas Luthe, der famos hielt, einen von Julian Niehues an Reis verursachten Foul-Elfmeter. Im Gegenzug stach der Joker: Lex-Tyger Lobinger traf nach feiner Vorarbeit Redondos.
Die nächste Hausaufgabe haben die Lauterer am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Jahn Regensburg zu lösen.

Text: Horst Konzok (SWFV-Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit)