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Jugend-Kreispokal-Endspiele 2024 stehen fest

15.05.2024Spielbetrieb

Am Samstag, den 15.06.2024, spielen die dafür qualifizierten Jugendmannschaften im Fußballkreis Kaiserslautern-Donnersberg in den Endspielen ihre Kreispokal-Gewinner auf der Sportanlage des SV Enkenbach aus. Hier der Zeitplan:
 
E-Jugend 10:00 Uhr
SV Enkenbach – SV Otterberg
 
D-Jugend 11:30 Uhr
TSG Kerzenheim – SV Wiesenthalerhof
 
Meister und Gruppensieger Ehrung Kaiserslautern-Donnersberg
 
C-Jugend 13:30 Uhr
TSG Kaiserslautern 2 gegen SV Wiesenthalerhof
 
B-Jugend 15:15 Uhr
TSG Zellertal JSG – SV Morlautern
 
 A-Jugend 17:30 Uhr
TSG Albisheim JSG – FV Rockenhausen JSG

15. Mai 2024
Spielbetrieb
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Jugend-Kreispokal-Endspiele 2024 stehen fest

15.05.2024Spielbetrieb

Am Samstag, den 15.06.2024, spielen die dafür qualifizierten Jugendmannschaften im Fußballkreis Kaiserslautern-Donnersberg in den Endspielen ihre Kreispokal-Gewinner auf der Sportanlage des SV Enkenbach aus. Hier der Zeitplan:
 
E-Jugend 10:00 Uhr
SV Enkenbach – SV Otterberg
 
D-Jugend 11:30 Uhr
TSG Kerzenheim – SV Wiesenthalerhof
 
Meister und Gruppensieger Ehrung Kaiserslautern-Donnersberg
 
C-Jugend 13:30 Uhr
TSG Kaiserslautern 2 gegen SV Wiesenthalerhof
 
B-Jugend 15:15 Uhr
TSG Zellertal JSG – SV Morlautern
 
 A-Jugend 17:30 Uhr
TSG Albisheim JSG – FV Rockenhausen JSG

Am Samstag, den 15.06.2024, spielen die dafür qualifizierten Jugendmannschaften im Fußballkreis Kaiserslautern-Donnersberg in den Endspielen ihre…
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Jugend-Kreispokal-Endspiele 2024 stehen fest

15. Mai 2024Spielbetrieb

Am Samstag, den 15.06.2024, spielen die dafür qualifizierten Jugendmannschaften im Fußballkreis Kaiserslautern-Donnersberg in den Endspielen ihre Kreispokal-Gewinner auf der Sportanlage des SV Enkenbach aus. Hier der Zeitplan:
 
E-Jugend 10:00 Uhr
SV Enkenbach – SV Otterberg
 
D-Jugend 11:30 Uhr
TSG Kerzenheim – SV Wiesenthalerhof
 
Meister und Gruppensieger Ehrung Kaiserslautern-Donnersberg
 
C-Jugend 13:30 Uhr
TSG Kaiserslautern 2 gegen SV Wiesenthalerhof
 
B-Jugend 15:15 Uhr
TSG Zellertal JSG – SV Morlautern
 
 A-Jugend 17:30 Uhr
TSG Albisheim JSG – FV Rockenhausen JSG

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Fair-ist-mehr-Ehrung für Igor Simonow (ASV Winnweiler)

13.05.2024Fairplay

Vier Spieler seiner Mannschaft übergab er einer „gegnerischen“ Mannschaft, damit sie spielfähig war. So geschehen beim F-Junioren Freundschaftsturnier am 18. Februar in Kirchheimbolanden. Für diese großzügige Geste wurde Igor Simonow vom ASV Winnweiler zum Fair-ist-mehr-Preisträger des Monats Februar 2024 ernannt.
„Fairness ist leider keine Selbstverständlichkeit“, betonte der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger. „Umso mehr ist eine schöne Geste gewesen, vor allem auch gegenüber den Kindern und dem anderen Verein.“ Er überreichte dem Preisträger eine von DFB-Präsident Bernd Neuendorf unterzeichnete Urkunde. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Andreas Gödtel hatte als Anerkennung einen SWFV-Rucksack sowie einen Gutschein für den DFB-Fanshop dabei. Er strich heraus, dass die Aktion „Fair ist mehr“ ohne großen Aufwand viel Gutes bewirke: „Einfach beim Verband oder bei mir melden – schon ist man in der Auswahl für diese tollen Preise.“

Spielerengpass beim „Gegner“ beseitigt

Rückblende: Zwei Tage vor dem F-Jugend-Turnier in Kirchheimbolanden stehen Rüdiger Münch als Trainer des TuS Dannenfels nur fünf Spieler zur Verfügung. Die Teilnahme am Turnier droht zu platzen. Er schreibt eine Mail und fragt, ob ihm jemand helfen könnte. Keine Stunde später meldet sich Igor Simonow. Er bietet Hilfe an, zunächst überredet er seinen Sohn Romeo. Und Romeo bringt sogar noch drei Freunde mit, so dass vier Spieler des ASV Winnweiler die Vertretung aus Dannenfels verstärken. „Und die Jungs waren alle mit Begeisterung dabei“, erinnert sich Münch heute.
Für Igor Simonow war diese Aktion eine Selbstverständlichkeit, zumal sich an diesem Wochenende 18 Kinder gemeldet hatten, die er aber nicht alle mitnehmen konnte. „So profitierten alle davon“, unterstrich er. Das Coaching dieser kombinierten Mannschaft übernahmen die beiden Trainer gemeinsam.
Etwas ungewohnt war es anfangs lediglich für Romeo. Aber dann habe er sich schnell an seine neuen Mannschaftskameraden gewöhnt, sagte der Achtjährige. Und es habe ihm auch so riesigen Spaß gemacht.

13. Mai 2024
Fairplay
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Fair-ist-mehr-Ehrung für Igor Simonow (ASV Winnweiler)

13.05.2024Fairplay

Vier Spieler seiner Mannschaft übergab er einer „gegnerischen“ Mannschaft, damit sie spielfähig war. So geschehen beim F-Junioren Freundschaftsturnier am 18. Februar in Kirchheimbolanden. Für diese großzügige Geste wurde Igor Simonow vom ASV Winnweiler zum Fair-ist-mehr-Preisträger des Monats Februar 2024 ernannt.
„Fairness ist leider keine Selbstverständlichkeit“, betonte der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger. „Umso mehr ist eine schöne Geste gewesen, vor allem auch gegenüber den Kindern und dem anderen Verein.“ Er überreichte dem Preisträger eine von DFB-Präsident Bernd Neuendorf unterzeichnete Urkunde. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Andreas Gödtel hatte als Anerkennung einen SWFV-Rucksack sowie einen Gutschein für den DFB-Fanshop dabei. Er strich heraus, dass die Aktion „Fair ist mehr“ ohne großen Aufwand viel Gutes bewirke: „Einfach beim Verband oder bei mir melden – schon ist man in der Auswahl für diese tollen Preise.“

Spielerengpass beim „Gegner“ beseitigt

Rückblende: Zwei Tage vor dem F-Jugend-Turnier in Kirchheimbolanden stehen Rüdiger Münch als Trainer des TuS Dannenfels nur fünf Spieler zur Verfügung. Die Teilnahme am Turnier droht zu platzen. Er schreibt eine Mail und fragt, ob ihm jemand helfen könnte. Keine Stunde später meldet sich Igor Simonow. Er bietet Hilfe an, zunächst überredet er seinen Sohn Romeo. Und Romeo bringt sogar noch drei Freunde mit, so dass vier Spieler des ASV Winnweiler die Vertretung aus Dannenfels verstärken. „Und die Jungs waren alle mit Begeisterung dabei“, erinnert sich Münch heute.
Für Igor Simonow war diese Aktion eine Selbstverständlichkeit, zumal sich an diesem Wochenende 18 Kinder gemeldet hatten, die er aber nicht alle mitnehmen konnte. „So profitierten alle davon“, unterstrich er. Das Coaching dieser kombinierten Mannschaft übernahmen die beiden Trainer gemeinsam.
Etwas ungewohnt war es anfangs lediglich für Romeo. Aber dann habe er sich schnell an seine neuen Mannschaftskameraden gewöhnt, sagte der Achtjährige. Und es habe ihm auch so riesigen Spaß gemacht.

Vier Spieler seiner Mannschaft übergab er einer „gegnerischen“ Mannschaft, damit sie spielfähig war. So geschehen beim F-Junioren…
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Fair-ist-mehr-Ehrung für Igor Simonow (ASV Winnweiler)

13. Mai 2024Fairplay

Vier Spieler seiner Mannschaft übergab er einer „gegnerischen“ Mannschaft, damit sie spielfähig war. So geschehen beim F-Junioren Freundschaftsturnier am 18. Februar in Kirchheimbolanden. Für diese großzügige Geste wurde Igor Simonow vom ASV Winnweiler zum Fair-ist-mehr-Preisträger des Monats Februar 2024 ernannt.
„Fairness ist leider keine Selbstverständlichkeit“, betonte der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger. „Umso mehr ist eine schöne Geste gewesen, vor allem auch gegenüber den Kindern und dem anderen Verein.“ Er überreichte dem Preisträger eine von DFB-Präsident Bernd Neuendorf unterzeichnete Urkunde. Der Kreisehrenamtsbeauftragte Andreas Gödtel hatte als Anerkennung einen SWFV-Rucksack sowie einen Gutschein für den DFB-Fanshop dabei. Er strich heraus, dass die Aktion „Fair ist mehr“ ohne großen Aufwand viel Gutes bewirke: „Einfach beim Verband oder bei mir melden – schon ist man in der Auswahl für diese tollen Preise.“

Spielerengpass beim „Gegner“ beseitigt

Rückblende: Zwei Tage vor dem F-Jugend-Turnier in Kirchheimbolanden stehen Rüdiger Münch als Trainer des TuS Dannenfels nur fünf Spieler zur Verfügung. Die Teilnahme am Turnier droht zu platzen. Er schreibt eine Mail und fragt, ob ihm jemand helfen könnte. Keine Stunde später meldet sich Igor Simonow. Er bietet Hilfe an, zunächst überredet er seinen Sohn Romeo. Und Romeo bringt sogar noch drei Freunde mit, so dass vier Spieler des ASV Winnweiler die Vertretung aus Dannenfels verstärken. „Und die Jungs waren alle mit Begeisterung dabei“, erinnert sich Münch heute.
Für Igor Simonow war diese Aktion eine Selbstverständlichkeit, zumal sich an diesem Wochenende 18 Kinder gemeldet hatten, die er aber nicht alle mitnehmen konnte. „So profitierten alle davon“, unterstrich er. Das Coaching dieser kombinierten Mannschaft übernahmen die beiden Trainer gemeinsam.
Etwas ungewohnt war es anfangs lediglich für Romeo. Aber dann habe er sich schnell an seine neuen Mannschaftskameraden gewöhnt, sagte der Achtjährige. Und es habe ihm auch so riesigen Spaß gemacht.

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Ü 50 des SV Otterberg gewinnt Kreispokal-Endspiel

13.05.2024Spielbetrieb

 Das Endspiel der Ü50 zwischen dem SV Otterberg und dem TuS Göllheim war lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit. Keine der beiden Mannschaften konnte in einem fairen Spiel unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Michael Vatter entscheidende Vorteile verbuchen, somit deutete alles auf ein Entscheidungsschießen hin. Bis zur 57.Minute: Da glückte Alexander Hager für den SV Otterberg das 1:0, zwei Minuten später traf Jan Taska für die Otterberger zum entscheidenden 2:0.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
Die Siegerehrung nahmen der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger zusammen mit AH-Staffelleiter Stefan Reiland vor und überreichten dem Kapitän des SV Otterberg, Thomas Schorr, Pokal und Urkunde.
 
 
 

13. Mai 2024
Spielbetrieb
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Ü 50 des SV Otterberg gewinnt Kreispokal-Endspiel

13.05.2024Spielbetrieb

 Das Endspiel der Ü50 zwischen dem SV Otterberg und dem TuS Göllheim war lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit. Keine der beiden Mannschaften konnte in einem fairen Spiel unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Michael Vatter entscheidende Vorteile verbuchen, somit deutete alles auf ein Entscheidungsschießen hin. Bis zur 57.Minute: Da glückte Alexander Hager für den SV Otterberg das 1:0, zwei Minuten später traf Jan Taska für die Otterberger zum entscheidenden 2:0.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
Die Siegerehrung nahmen der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger zusammen mit AH-Staffelleiter Stefan Reiland vor und überreichten dem Kapitän des SV Otterberg, Thomas Schorr, Pokal und Urkunde.
 
 
 

 Das Endspiel der Ü50 zwischen dem SV Otterberg und dem TuS Göllheim war lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit. Keine der beiden Mannschaften…
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Ü 50 des SV Otterberg gewinnt Kreispokal-Endspiel

13. Mai 2024Spielbetrieb

 Das Endspiel der Ü50 zwischen dem SV Otterberg und dem TuS Göllheim war lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit. Keine der beiden Mannschaften konnte in einem fairen Spiel unter der souveränen Leitung von Schiedsrichter Michael Vatter entscheidende Vorteile verbuchen, somit deutete alles auf ein Entscheidungsschießen hin. Bis zur 57.Minute: Da glückte Alexander Hager für den SV Otterberg das 1:0, zwei Minuten später traf Jan Taska für die Otterberger zum entscheidenden 2:0.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
Die Siegerehrung nahmen der Kreisvorsitzende Udo Schöneberger zusammen mit AH-Staffelleiter Stefan Reiland vor und überreichten dem Kapitän des SV Otterberg, Thomas Schorr, Pokal und Urkunde.
 
 
 

SWFV Meldungen

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Fußball-Freestyler für 75-jähriges Jubiläum gesucht

Sonstiges
Fußball-Freestyler

Für unser bevorstehendes Event "75-Jahre SWFV" in Neustadt sind wir auf der Suche nach einem oder einer talentierten Fußball-Freestyler:in, Jongleur oder Jongleurin. Ihr seid ein Duo? Dann seid ihr natürlich auch herzlich willkommen. Verzaubert uns mit euren beeindruckenden Fähigkeiten. 

 

Ob du mit dem Ball jonglierst wie ein Profi oder atemberaubende Tricks und Kunststücke beherrschst – wir möchten dich auf unserer Bühne sehen! Wenn du das gewisse Extra mitbringst und bereit bist, unsere Zuschauer mit deinem Können zu begeistern, dann melde dich doch gerne bei uns. 

 

Ein Nationalmannschaftstrikot und ein Ballpaket für deinen Verein sowie eine große Bühne sind dir sicher

Wir bieten dir eine großartige Plattform, um deine Fähigkeiten zu präsentieren. Darüber hinaus kannst bekommst du das aktuelle Trikot der Fußball-Nationalmannschaft und ein kleines Ballpaket für deinen Verein. 

 

Interessiert? Dann schicke uns dein Video, ein Link zu deinen Fähigkeiten oder nutze den Hashtag #SWFVFreestyle in den sozialen Medien und zeige uns, was du drauf hast. 

Sonstiges
Fußball-Freestyler für 75-jähriges Jubiläum gesucht
Für unser bevorstehendes Event "75-Jahre SWFV" in Neustadt sind wir auf der Suche nach einem oder einer talentierten Fußball-Freestyler:in, Jongleur oder Jongleurin. Ihr seid ein Duo? Dann seid ihr natürlich auch herzlich willkommen. Verzaubert uns mit euren beeindruckenden Fähigkeiten.    Ob du mit dem Ball jonglierst wie ein Profi oder ...
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Fußball-Freestyler für 75-jähriges Jubiläum gesucht

Sonstiges
Fußball-Freestyler

Für unser bevorstehendes Event "75-Jahre SWFV" in Neustadt sind wir auf der Suche nach einem oder einer talentierten Fußball-Freestyler:in, Jongleur oder Jongleurin. Ihr seid ein Duo? Dann seid ihr natürlich auch herzlich willkommen. Verzaubert uns mit euren beeindruckenden Fähigkeiten. 

 

Ob du mit dem Ball jonglierst wie ein Profi oder atemberaubende Tricks und Kunststücke beherrschst – wir möchten dich auf unserer Bühne sehen! Wenn du das gewisse Extra mitbringst und bereit bist, unsere Zuschauer mit deinem Können zu begeistern, dann melde dich doch gerne bei uns. 

 

Ein Nationalmannschaftstrikot und ein Ballpaket für deinen Verein sowie eine große Bühne sind dir sicher

Wir bieten dir eine großartige Plattform, um deine Fähigkeiten zu präsentieren. Darüber hinaus kannst bekommst du das aktuelle Trikot der Fußball-Nationalmannschaft und ein kleines Ballpaket für deinen Verein. 

 

Interessiert? Dann schicke uns dein Video, ein Link zu deinen Fähigkeiten oder nutze den Hashtag #SWFVFreestyle in den sozialen Medien und zeige uns, was du drauf hast. 

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Werner Kohlmeyer: Die Geschichte eines vergessenen Weltmeisters

Sonstiges
Werner Kohlmeyer WM 1954

Am 19. April 2024 wäre er hundert Jahre alt geworden. Diese kleine Geschichte von Hans-Peter Schössler soll an ihn erinnern.

Wer war Werner Kohlmeyer?

Vor einigen Jahren kam der Anruf eines Freundes aus Kaiserslautern, der erfahren hatte, dass auf dem Hauptfriedhof der Stadt das Grab von Werner Kohlmeyer „ausgeworfen“ worden war. So nennt man es, wenn die Zeit eines Menschen endgültig auch als Toter abgelaufen ist. Wir haben uns um eine Stehle gekümmert, die an ihn erinnern soll: Werner Kohlmeyer, geboren am 19. April 1924 in Kaiserslautern, gestorben am 26. März 1974 in Mainz-Mombach, Fußball-Weltmeister am 4. Juli 1954 in Bern für Deutschland. Ich weiß nicht, ob nur mein Freund gemerkt hatte, dass der „Kohli“ endgültig verschwinden sollte.

 

Um Werner Kohlmeyer gab es wenig Aufhebens.  Er passte schwerlich in die Welt der Weltmeister und derer, die sich in ihrem Glanz sonnten. Er war nicht so recht vorzeigbar. Dabei ging es dem   Lohnbuchhalter auch einmal gut. Er hatte ein Haus, eine Frau, drei Kinder. Das Haus und die Frau verlor er.  Seinen Arbeitsplatz auch. Er war Hilfsarbeiter auf Baustellen, der Kontakt zu den Kindern wurde immer geringer, er verarmte, war auf Stütze angewiesen. Mit seiner Mutter zog er nach Mainz-Mombach, wo sich ein ganz ehrlicher Freund um ihn kümmerte und sorgte.  Einmal war er noch dabei, als Herberger ein Treffen der 1954 er-Mannschaft organisiert hatte. Sein Mainzer Freund lieh ihm einen Anzug dafür.

 

Anstellung als Pförtner bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung

Bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung bekam er eine Anstellung als Pförtner. Aber es fiel ihm schwer, konstant zu arbeiten. Sein bester Freund war schon lange die Flasche. Fritz Walter war einer der wenigen, die sich Gedanken um ihn machten. Ich habe auf Bitten von Fritz damals Kontakt zu Kohlmeyer hergestellt, ihn auch in Mainz gesehen, aber er wollte nicht, dass man erfährt, wie es um ihn steht. 

 

Die Jahre nach der Weltmeisterschaft waren verlorene für ihn. „Es war ein einziges verlorenes Wochenende“, hat Jürgen Leinemann in der Herberger-Biografie über ihn geschrieben. Auch Herberger hatte sich immer wieder um ihn bemüht.

 

Großartiger Fußballer, hervorragender Leichtathlet

Werner Kohlmeyer war ein großartiger Fußballer. Und ein hervorragender Leichtathlet im Weit- und Hochsprung. „Kohli war der schnellste bei uns“, erzählte Horst Eckel. 1941 begann er beim FCK mit 17 Jahren seine fußballerische Karriere. 16 Jahre blieb der schnelle und robuste Verteidiger dem Verein treu, wurde 1951 und 1953 Deutscher Meister und dann 1954 Weltmeister. Von 1948 bis 1955 spielte er fünf Endspiele um die Deutsche Meisterschaft. Von 1945 bis 1957 gewann er mit dem FCK zehnmal die Meisterschaft in der Südwestliga. 332 Spiele machte er für den FCK, 20 Tore schoss er. 1957 zog es ihn zum FC Homburg, dann 1959 zum saarländischen Nachbarn DJK Bexbach, um schließlich von 1960 bis 1963 für den SV  Morlautern  noch einmal die Fußballschuhe zu schnüren. In Morlautern, 2o17 Pokalsieger im Südwesten, gibt es jährlich an Pfingsten ein Werner-Kohlmeyer-Gedächtnisturnier. Hier hält man die Erinnerung an ihn wach.

 

Von 1951 bis 1955 absolvierte er 22 Länderspiele für Deutschland. Es begann mit dem Spiel gegen die Türkei 1951 und endete im Dezember 1955 mit einer 1:2 Niederlage gegen Italien. Dazwischen die WM in der Schweiz. Im Endspiel von Bern traf er auf den ungarischen Außen Zoltan Czibor, der zwar ein Tor schoss, aber der insgesamt an Kohlmeyer scheiterte, der für seinen Torwart Turek auch noch zweimal auf der Linie rettete.

 

Zwei Jahre auch beim SV Kirchheimbolanden

Klaus Mattern, Jahrgang 1939, spielte mit ihm in der Mannschaft und erinnert sich noch gern an diese Zeit: „Er war für uns ein absolutes Vorbild“, sagt er, „aber ohne Starallüren. Kohli war ein Kumpeltyp.“ Obwohl er damals schon um die 40 Jahre alt war, imponierte seine Schnelligkeit, seine Kopfballstärke und seine Schusskraft im linken Fuß. Klaus Mattern weiß zu berichten, dass Kohlmeyer einmal beim ESC West Kaiserslautern von der Mittellinie aus ein Tor geschossen hat – „wie ein Strich“. Auf unserem Mannschaftsbild aus dieser Zeit ist Kohlmeyer der vierte Spieler von rechts.

 

Kohlmeyer privat

Wie war Kohlmeyer?  Skat hat er über alles geliebt. „Kohli war ein ganz liebenswerter, hilfsbereiter Mitspieler“. Fritz Walter sagte das. Werner Kohlmeyer ist nicht am Ruhm des Weltmeisters gescheitert. Eher lag es daran, dass er es allen recht machen wollte, dass er nicht Nein sagen konnte, auch nicht, wenn er zum Mittrinken eingeladen wurde. 
Er war ein einsamer Weltmeister, der mit 49 Jahren starb. Ein gutes Stück von Kaiserslautern entfernt. Die Distanz zwischen dem geliebten Verein und einem seiner Großen war längst viel zu groß geworden. Man hatte sich verloren. Und es gab wohl auch zu wenige, die dafür geeignet gewesen wären, ein soziales Netz zu schaffen, durch das ein Weltmeister aufgefangen werden kann.

 

Vor dem Fritz-Walter-Stadion erinnert eine Statue an den Weltmeister von 1954, an Kohli, der nur wenig davon hatte, dass ihm einmal in seinem Leben eine ganze Nation zugejubelt hat.

 

 

 

Bilder: GettyImages

Text: Hans-Peter Schössler

Sonstiges
Werner Kohlmeyer: Die Geschichte eines vergessenen Weltmeisters
Am 19. April 2024 wäre er hundert Jahre alt geworden. Diese kleine Geschichte von Hans-Peter Schössler soll an ihn erinnern. Wer war Werner Kohlmeyer? Vor einigen Jahren kam der Anruf eines Freundes aus Kaiserslautern, der erfahren hatte, dass auf dem Hauptfriedhof der Stadt das Grab von Werner Kohlmeyer „ausgeworfen“ worden war. So nennt man es, ...
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Werner Kohlmeyer: Die Geschichte eines vergessenen Weltmeisters

Sonstiges
Werner Kohlmeyer WM 1954

Am 19. April 2024 wäre er hundert Jahre alt geworden. Diese kleine Geschichte von Hans-Peter Schössler soll an ihn erinnern.

Wer war Werner Kohlmeyer?

Vor einigen Jahren kam der Anruf eines Freundes aus Kaiserslautern, der erfahren hatte, dass auf dem Hauptfriedhof der Stadt das Grab von Werner Kohlmeyer „ausgeworfen“ worden war. So nennt man es, wenn die Zeit eines Menschen endgültig auch als Toter abgelaufen ist. Wir haben uns um eine Stehle gekümmert, die an ihn erinnern soll: Werner Kohlmeyer, geboren am 19. April 1924 in Kaiserslautern, gestorben am 26. März 1974 in Mainz-Mombach, Fußball-Weltmeister am 4. Juli 1954 in Bern für Deutschland. Ich weiß nicht, ob nur mein Freund gemerkt hatte, dass der „Kohli“ endgültig verschwinden sollte.

 

Um Werner Kohlmeyer gab es wenig Aufhebens.  Er passte schwerlich in die Welt der Weltmeister und derer, die sich in ihrem Glanz sonnten. Er war nicht so recht vorzeigbar. Dabei ging es dem   Lohnbuchhalter auch einmal gut. Er hatte ein Haus, eine Frau, drei Kinder. Das Haus und die Frau verlor er.  Seinen Arbeitsplatz auch. Er war Hilfsarbeiter auf Baustellen, der Kontakt zu den Kindern wurde immer geringer, er verarmte, war auf Stütze angewiesen. Mit seiner Mutter zog er nach Mainz-Mombach, wo sich ein ganz ehrlicher Freund um ihn kümmerte und sorgte.  Einmal war er noch dabei, als Herberger ein Treffen der 1954 er-Mannschaft organisiert hatte. Sein Mainzer Freund lieh ihm einen Anzug dafür.

 

Anstellung als Pförtner bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung

Bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung bekam er eine Anstellung als Pförtner. Aber es fiel ihm schwer, konstant zu arbeiten. Sein bester Freund war schon lange die Flasche. Fritz Walter war einer der wenigen, die sich Gedanken um ihn machten. Ich habe auf Bitten von Fritz damals Kontakt zu Kohlmeyer hergestellt, ihn auch in Mainz gesehen, aber er wollte nicht, dass man erfährt, wie es um ihn steht. 

 

Die Jahre nach der Weltmeisterschaft waren verlorene für ihn. „Es war ein einziges verlorenes Wochenende“, hat Jürgen Leinemann in der Herberger-Biografie über ihn geschrieben. Auch Herberger hatte sich immer wieder um ihn bemüht.

 

Großartiger Fußballer, hervorragender Leichtathlet

Werner Kohlmeyer war ein großartiger Fußballer. Und ein hervorragender Leichtathlet im Weit- und Hochsprung. „Kohli war der schnellste bei uns“, erzählte Horst Eckel. 1941 begann er beim FCK mit 17 Jahren seine fußballerische Karriere. 16 Jahre blieb der schnelle und robuste Verteidiger dem Verein treu, wurde 1951 und 1953 Deutscher Meister und dann 1954 Weltmeister. Von 1948 bis 1955 spielte er fünf Endspiele um die Deutsche Meisterschaft. Von 1945 bis 1957 gewann er mit dem FCK zehnmal die Meisterschaft in der Südwestliga. 332 Spiele machte er für den FCK, 20 Tore schoss er. 1957 zog es ihn zum FC Homburg, dann 1959 zum saarländischen Nachbarn DJK Bexbach, um schließlich von 1960 bis 1963 für den SV  Morlautern  noch einmal die Fußballschuhe zu schnüren. In Morlautern, 2o17 Pokalsieger im Südwesten, gibt es jährlich an Pfingsten ein Werner-Kohlmeyer-Gedächtnisturnier. Hier hält man die Erinnerung an ihn wach.

 

Von 1951 bis 1955 absolvierte er 22 Länderspiele für Deutschland. Es begann mit dem Spiel gegen die Türkei 1951 und endete im Dezember 1955 mit einer 1:2 Niederlage gegen Italien. Dazwischen die WM in der Schweiz. Im Endspiel von Bern traf er auf den ungarischen Außen Zoltan Czibor, der zwar ein Tor schoss, aber der insgesamt an Kohlmeyer scheiterte, der für seinen Torwart Turek auch noch zweimal auf der Linie rettete.

 

Zwei Jahre auch beim SV Kirchheimbolanden

Klaus Mattern, Jahrgang 1939, spielte mit ihm in der Mannschaft und erinnert sich noch gern an diese Zeit: „Er war für uns ein absolutes Vorbild“, sagt er, „aber ohne Starallüren. Kohli war ein Kumpeltyp.“ Obwohl er damals schon um die 40 Jahre alt war, imponierte seine Schnelligkeit, seine Kopfballstärke und seine Schusskraft im linken Fuß. Klaus Mattern weiß zu berichten, dass Kohlmeyer einmal beim ESC West Kaiserslautern von der Mittellinie aus ein Tor geschossen hat – „wie ein Strich“. Auf unserem Mannschaftsbild aus dieser Zeit ist Kohlmeyer der vierte Spieler von rechts.

 

Kohlmeyer privat

Wie war Kohlmeyer?  Skat hat er über alles geliebt. „Kohli war ein ganz liebenswerter, hilfsbereiter Mitspieler“. Fritz Walter sagte das. Werner Kohlmeyer ist nicht am Ruhm des Weltmeisters gescheitert. Eher lag es daran, dass er es allen recht machen wollte, dass er nicht Nein sagen konnte, auch nicht, wenn er zum Mittrinken eingeladen wurde. 
Er war ein einsamer Weltmeister, der mit 49 Jahren starb. Ein gutes Stück von Kaiserslautern entfernt. Die Distanz zwischen dem geliebten Verein und einem seiner Großen war längst viel zu groß geworden. Man hatte sich verloren. Und es gab wohl auch zu wenige, die dafür geeignet gewesen wären, ein soziales Netz zu schaffen, durch das ein Weltmeister aufgefangen werden kann.

 

Vor dem Fritz-Walter-Stadion erinnert eine Statue an den Weltmeister von 1954, an Kohli, der nur wenig davon hatte, dass ihm einmal in seinem Leben eine ganze Nation zugejubelt hat.

 

 

 

Bilder: GettyImages

Text: Hans-Peter Schössler

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5. DFB-Trainingsdialog an den DFB-Stützpunkten

Qualifizierung
Trainingsdialog an den SWFV-Stützpunkten

Am Montag, 06.05.2024 finden die nächsten DFB-Trainingsdialoge an den zehn DFB-Stützpunkten im SWFV statt. Das Thema des DFB-Trainingsdialogs lautet diesmal „Spielen auf mehreren Feldern“. Pro Jahr finden zwei dieser Kurzschulungen mit jeweils einem speziellen sportpraktischen Schwerpunkt statt. 

Praxiseinheit mit der U13/U14

Die Veranstaltungen beginnen um 18.00 Uhr mit einer Praxiseinheit der U13/14, die anschließend in gemeinsamer Runde theoretisch aufgearbeitet wird und enden um 20.30 Uhr. Die Teilnahme an den Trainingsdialogen ist kostenfrei und zählt mit 3 LE zur Verlängerung der DFB-Trainer-C-Lizenz. Eine Anmeldung ist unter www.anmeldung.swfv.de (Kategorie „DFB-Stützpunkte“) erforderlich!

 

Der DFB-Trainingsdialog vermittelt interessierten Trainer*innen praxisorientiert technisch-taktische Inhalte für das Juniorentraining. Die geschickte Planung und Steuerung von Spiel- und Übungsformen ist Hauptinhalt dieser Fortbildungen. In einer moderierten Trainingseinheit vermitteln die Stützpunkttrainer lerneffiziente und motivierende Basiselemente des Fußballs. Alle Trainingsformen sind praxiserprobt und so ausgesucht, dass die Vereinstrainer sie leicht in das eigene Training einbauen können. Neben der reinen Vermittlung von Praxisrezepten steht auch die Kommunikation zwischen den Stützpunkten und Vereinen im Vordergrund.

 

Kurzübersicht des 5. DFB Trainingsdialoges

  • Trainingsdialog „Spielen auf mehreren Feldern“
  • Montag, 06.05.2024 von 18.00 – ca. 20.30 Uhr an den DFB-Stützpunkten
  • Anmeldung unter www.anmeldung.swfv.de (Kategorie „DFB-Stützpunkte“)

 

Video zum 5. DFB Trainingsdialog

 

Qualifizierung
5. DFB-Trainingsdialog an den DFB-Stützpunkten
Am Montag, 06.05.2024 finden die nächsten DFB-Trainingsdialoge an den zehn DFB-Stützpunkten im SWFV statt. Das Thema des DFB-Trainingsdialogs lautet diesmal „Spielen auf mehreren Feldern“. Pro Jahr finden zwei dieser Kurzschulungen mit jeweils einem speziellen sportpraktischen Schwerpunkt statt.  Praxiseinheit mit der U13/U14 Die Veranstaltungen ...
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5. DFB-Trainingsdialog an den DFB-Stützpunkten

Qualifizierung
Trainingsdialog an den SWFV-Stützpunkten

Am Montag, 06.05.2024 finden die nächsten DFB-Trainingsdialoge an den zehn DFB-Stützpunkten im SWFV statt. Das Thema des DFB-Trainingsdialogs lautet diesmal „Spielen auf mehreren Feldern“. Pro Jahr finden zwei dieser Kurzschulungen mit jeweils einem speziellen sportpraktischen Schwerpunkt statt. 

Praxiseinheit mit der U13/U14

Die Veranstaltungen beginnen um 18.00 Uhr mit einer Praxiseinheit der U13/14, die anschließend in gemeinsamer Runde theoretisch aufgearbeitet wird und enden um 20.30 Uhr. Die Teilnahme an den Trainingsdialogen ist kostenfrei und zählt mit 3 LE zur Verlängerung der DFB-Trainer-C-Lizenz. Eine Anmeldung ist unter www.anmeldung.swfv.de (Kategorie „DFB-Stützpunkte“) erforderlich!

 

Der DFB-Trainingsdialog vermittelt interessierten Trainer*innen praxisorientiert technisch-taktische Inhalte für das Juniorentraining. Die geschickte Planung und Steuerung von Spiel- und Übungsformen ist Hauptinhalt dieser Fortbildungen. In einer moderierten Trainingseinheit vermitteln die Stützpunkttrainer lerneffiziente und motivierende Basiselemente des Fußballs. Alle Trainingsformen sind praxiserprobt und so ausgesucht, dass die Vereinstrainer sie leicht in das eigene Training einbauen können. Neben der reinen Vermittlung von Praxisrezepten steht auch die Kommunikation zwischen den Stützpunkten und Vereinen im Vordergrund.

 

Kurzübersicht des 5. DFB Trainingsdialoges

  • Trainingsdialog „Spielen auf mehreren Feldern“
  • Montag, 06.05.2024 von 18.00 – ca. 20.30 Uhr an den DFB-Stützpunkten
  • Anmeldung unter www.anmeldung.swfv.de (Kategorie „DFB-Stützpunkte“)

 

Video zum 5. DFB Trainingsdialog

 

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