Eine positive Bilanz des Bundestags des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zog Dr. Hans-Dieter Drewitz, der Präsident des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV). Ihn erfreute, dass bereits im Vorfeld auf inhaltlicher Ebene viele Punkte geklärt werden konnten und somit in Bonn alle Anträge in einem Konsens verabschiedet wurden. „Der von vielen erwartete Kampf zwischen DFB und Deutscher Fußball-Liga (DFL) fand nicht statt“, stellte Dr. Drewitz zufrieden fest.
Mit Blick auf die Wahlen hob der Haßlocher hervor, dass ab sofort ein Drittel der Positionen des DFB-Präsidiums von Frauen besetzt sind. „Das ist eine gute Geschichte“, freute sich der SWFV-Präsident, der viele Jahre selbst dem höchsten Gremium des deutschen Fußballs angehörte. Mit Thomas Bergmann, dem Präsidenten des Regionalverbands Südwest und Vizepräsidenten des SWFV, ist der Südwesten dort auch in Zukunft vertreten. „Thomas Bergmann und ich stehen im engen Kontakt. Es freut mich sehr, dass es gelungen ist , ihn dort zu platzieren.“ Weitere SWFVler wurden in diverse DFB-Gremien gewählt.
Bernd Neuendorf, den neuen Präsidenten des DFB, lernte Dr. Drewitz schon im Jahr 2017 kennen, als Neuendorf noch als Staatssekretär in Nordrhein-Westfalen tätig war. „Er ist ein eloquenter und angenehmer Mensch, den ich kennen und schätzen gelernt habe“, erklärte Dr. Drewitz und ergänzte: „Im Präsidium des SWFV hatte es im Vorfeld ein einvernehmliches Votum für Bernd Neuendorf gegeben, und deshalb sind wir sehr froh, dass es dann auch zu seiner Wahl gekommen ist. Ein Wahlergebnis, das sich im Vorfeld angedeutet hatte, auch wenn ich die Kandidatur von Peter Peters durchaus respektiert habe.“
Der SWFV-Präsident blickt bereits in die Zukunft und nennt den neuen Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL, die Fortsetzung der Aktionen aus dem Masterplan und das Abwenden einer Trennung zwischen Spitzenfußball und der Basis mit Blick auf das Projekt Zukunft als die drei großen Meilensteine des DFB in den nächsten Wochen und Monaten.
Text: Olaf Paare, Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
