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DANKE ANS EHRENAMT - INTERVIEW MIT WOLFGANG RÖSKE

01.02.2022Ehrenamt

Wolfgang Röske 1. Vorsitzender vom VfL Algenrodt (Kreis Birkenfeld) ist seit 1981 Mitglied des VfL Algenrodt und seit 1983 dort ehrenamtlich tätig. Beginnend mit der Realisierung der Wasserversorgung für den damaligen Hartplatz des VfL Algenrodt im Jahre 2008 sowie insbesondere im Rahmen der dann späteren Umwandlung in einen Naturrasenplatz von 2009 bis 2010 zeichnete sich Wolfgang Röske durch seinen breit gefächerten Ideenreichtum, sein beharrliches und zielorientiertes Verhandlungsgeschick, seine gemeinschaftsfördernde Überzeugungsfähigkeit sowie die auch dadurch resultierende außergewöhnlich erfolgreiche Generierung von Spendengeldern aus.
 
Die im Rahmen der Platzsanierung von Wolfgang Röske neu initiierte und organisierte Bandenwerbung mit knapp 40 Werbebandenfeldern trägt bis heute den dadurch generierten Einnahmen in einem erheblichen Maße zur stetigen Pflege und Unterhaltung des gesamten Platzbereiches bei. Von 2012 bis 2014 zeichnete er sich für hervorragende Lösungsansätze im Rahmen der energetischen Sanierung der Algenrodter Turnhalle aus. Der 1. Vorsitzende hat sich außerdem als visionärer Vordenker, erfolgreicher Motivator und Organisator, umsichtiger Bauleiter für die anfänglich nahezu unmöglich gehaltene Sanierung der vereinseigenen Flutlichtanlage in für den Verein beispielloser Art und Weise verdient gemacht.
 
Wir haben mit ihm gesprochen über die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, seine persönlichen Erfahrungen und welche Herausforderungen es im Bereich Ehrenamt gibt.
 

WAS MACHT FÜR SIE DAS EHRENAMT AUS?

Das Ehrenamt bietet viele niederschwellige Möglichkeiten sich für die Allgemeinheit einzubringen. Sozusagen auch im Kleinen „die Welt etwas besser machen zu können“.

WELCHE BEDEUTUNG HAT DAS EHRENAMT FÜR DEN FUSSBALL

Als die immer noch am breitesten aufgestellte Sportart bietet der Fußballsport vielfältige Ansatzpunkte das gesellschaftliche Miteinander (z.B. das Wir-Gefühl) und soziale Kompetenzen schon sehr frühzeitig zu fördern und zu stärken.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ASPEKTE DES EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENTS?

Einfluss auch auf (politische) Entscheidungen außerhalb des Vereins besser beinflussbar. Erhöhung des Ansehens und die Erhöhung diverser fachlicher und sozialer Kompetenzen.

WAS SIND FÜR SIE DIE WICHTIGSTEN MOTIVE FÜR EIN EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT?

Einflussnahme auf Entscheidungen auf örtlicher und kommunaler Ebene, eigenes Verantwortungsgefühl gegenüber der „Vereinsfamilie“ und des Wohnortes („Heimat“), Erhöhung und Stärkung sozialer Kontakte

WELCHE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN UND KOMPETENZEN HABEN SIE AUS IHRER EHRENAMTLICHEN TÄTIGKEIT MITGENOMMEN? WAS HAT SIE AM MEISTEN GEPRÄGT?

Das uneigennützige Engagement gerade auch von deutlich Älteren war und ist Vorbild und Ansporn. Aber auch durch eigenes Handeln und Haltung beispielgebend persönliche Werte vorzuleben und die Chance das gesellschaftliche Miteinander mitzugestalten und zu verbessern  

WAS WÜRDEN SIE EINEM, AM EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENT INTERESSIERTEN, JUNGEN MENSCHEN MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Es lohnt sich immer noch und immer wieder. Man lernt für sich und kann sich in das gesellschaftliche Gefüge auch mit eigenen Ideen gestaltend einbringen. Man wächst mit den Herausforderungen und es kann durchaus viel Spaß machen, wenn man mit Gleichgesinnten in gegenseitiger Begeisterung bestimmte Ziele erreichen kann.   

WELCHE ROLLE SPIELT AUS IHRER SICHT DIE RICHTIGE QUALIFIKATION FÜR DAS EHRENAMT? WIE WICHTIG SIND ENTSPRECHENDE AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNGEN?

Unwissenheit schützt ja bekanntlich leider nicht vor Strafe. Daher gehört die Ausbildung und ständige Weiterbildung der ehrenamtlich Tätigen zu den wichtigsten Säulen des ehrenamtlichen Engagements. Es gibt so viele Verantwortungsbereiche, bei denen es für Ehrenamtliche auch persönlich leider sehr gefährlich werden kann.  Daher sollten Bildungsangebote noch stärker mit kleinen Vergünstigungen (symbolische und auch materielle „Leckerlis“) beworben werden.

DIE „ANERKENNUNG“ IST EIN ENTSCHEIDENDER BEREICH IM EHRENAMT. WIE VERHÄLT ES SICH IN IHREM VERBAND MIT DER ANERKENNUNGSKULTUR? WIE SOLLTE EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT AUS IHRER SICHT AUSREICHEND UND ENTSPRECHEND GEWÜRDIGT WERDEN?

In unserem Verband fühle ich mich persönlich durchaus gut aufgehoben, besonders natürlich vor dem Hintergrund der persönlichen Ehrung durch die Mitgliedschaft im „DFB-Club 100“. Vielleicht sollte man aber die Ehrungsmöglichkeiten noch ein bisschen stärker von der Verbandsseite facettieren und ausbauen indem man die Vereine fragt, „was sie denn gerne hätten“. Und natürlich sollte man auch im monetären Bereich versuchen, zumindest durch steuerliche Anreize, die Attraktivität des Ehrenamts etwas zu stärken.

VOR ALLEM DER BEGRIFF „FÜHRUNG“ TAUCHT IM EHRENAMT IMMER WIEDER AUF. WELCHE BEDEUTUNG HAT FÜHRUNG/ FÜHRUNGSVERANTWORTUNG FÜR SIE?

Führung hat in besonderer Weise mit der persönlichen Bereitschaft zu tun Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung lässt sich sicherlich zum Teil delegieren und auch Entscheidungen sollten zeitgemäß im und mit dem Führungsteam (z.B. Vorstand) getroffen werden. Daher gehört die Fähigkeit zur Moderation von Entscheidungen unausweichlich dazu. Dazu gehört dann sicherlich auch eine von außen wahrnehmbare „innere Kompassnadel“ oder eben auch persönliche Haltung, die einem selbst eine gewisse Entscheidungs- und Handlungsorientierung bietet.

WELCHEN HERAUSFORDERUNGEN BEGEGNEN SIE REGELMÄSSIG IN DER (EHRENAMTLICHEN) FÜHRUNG

Die Moderation unterschiedlicher Meinungen und Bedürfnisse hin zu einer gemeinsam getragenen Entscheidung sowie die angemessene Berücksichtigung und Einbindung informeller Führungspersönlichkeiten in Entscheidungsprozesse gehören zu den tagtäglichen Herausforderungen eines Vorsitzenden. Oft genug muss man denn auch sozusagen bespielgebend „von vorn führen“. Man kann eben nur das von anderen fordern, wo man auch selbst dafür bereit ist.

WAS HILFT EHRENAMTLICHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN BEI DER AUSÜBUNG IHRER FUNKTION?

Natürlich das Innehaben eines formalen Amtes mit den entsprechenden Kompetenzen (z.B. eigenes finanzielles Budget) und Möglichkeiten (z.B. auch mal die ein oder andere Kiste Bier ausgeben zu können/dürfen) sowie die klare nach außen erkennbare Unterstützung des zugeordneten Führungsteams. In erster Linie halte ich aber die eigene Persönlichkeit, erkennbar in Haltung und Handeln und die eben daraus resultierende Überzeugungsfähigkeit als sehr hilfreich. 

VIELERORTS LIEGT DAS EHRENAMT FEST IN DER HAND VON EHRENAMTLICHEN DIE SICH OFTMALS BEREITS MEHR ALS 20, 25 JAHRE ENGAGIEREN. DAS ZEPTER MUSS JEDOCH IRGENDWANN AN DIE JUNGE GENERATION WEITERGEGEBEN WERDEN. WIE KANN MAN GERADE JUNGE MENSCHEN FÜR EHRENAMTLICHE MITARBEIT MOTIVIEREN UND GEWINNEN?

Indem man die jungen Menschen behutsam an Verantwortung heranführt und auch dabei gewisse Entscheidungsspiel- oder Freiräume zugesteht und bei eventuellen Fehlern dann behütend zur Seite steht. Aber eben auch das beispielhafte motivierende Vorleben und das Schaffen von Möglichkeiten, dass Vereinsarbeit erlebbar Spaß machen kann, sind wichtige Werkzeuge im Rahmen der Mitarbeitergewinnung.
 
Vielen Dank an Wolfgang Röske für die Zeit, die er sich dafür genommen hat.

01. Febr. 2022
Ehrenamt
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DANKE ANS EHRENAMT - INTERVIEW MIT WOLFGANG RÖSKE

01.02.2022Ehrenamt

Wolfgang Röske 1. Vorsitzender vom VfL Algenrodt (Kreis Birkenfeld) ist seit 1981 Mitglied des VfL Algenrodt und seit 1983 dort ehrenamtlich tätig. Beginnend mit der Realisierung der Wasserversorgung für den damaligen Hartplatz des VfL Algenrodt im Jahre 2008 sowie insbesondere im Rahmen der dann späteren Umwandlung in einen Naturrasenplatz von 2009 bis 2010 zeichnete sich Wolfgang Röske durch seinen breit gefächerten Ideenreichtum, sein beharrliches und zielorientiertes Verhandlungsgeschick, seine gemeinschaftsfördernde Überzeugungsfähigkeit sowie die auch dadurch resultierende außergewöhnlich erfolgreiche Generierung von Spendengeldern aus.
 
Die im Rahmen der Platzsanierung von Wolfgang Röske neu initiierte und organisierte Bandenwerbung mit knapp 40 Werbebandenfeldern trägt bis heute den dadurch generierten Einnahmen in einem erheblichen Maße zur stetigen Pflege und Unterhaltung des gesamten Platzbereiches bei. Von 2012 bis 2014 zeichnete er sich für hervorragende Lösungsansätze im Rahmen der energetischen Sanierung der Algenrodter Turnhalle aus. Der 1. Vorsitzende hat sich außerdem als visionärer Vordenker, erfolgreicher Motivator und Organisator, umsichtiger Bauleiter für die anfänglich nahezu unmöglich gehaltene Sanierung der vereinseigenen Flutlichtanlage in für den Verein beispielloser Art und Weise verdient gemacht.
 
Wir haben mit ihm gesprochen über die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, seine persönlichen Erfahrungen und welche Herausforderungen es im Bereich Ehrenamt gibt.
 

WAS MACHT FÜR SIE DAS EHRENAMT AUS?

Das Ehrenamt bietet viele niederschwellige Möglichkeiten sich für die Allgemeinheit einzubringen. Sozusagen auch im Kleinen „die Welt etwas besser machen zu können“.

WELCHE BEDEUTUNG HAT DAS EHRENAMT FÜR DEN FUSSBALL

Als die immer noch am breitesten aufgestellte Sportart bietet der Fußballsport vielfältige Ansatzpunkte das gesellschaftliche Miteinander (z.B. das Wir-Gefühl) und soziale Kompetenzen schon sehr frühzeitig zu fördern und zu stärken.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ASPEKTE DES EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENTS?

Einfluss auch auf (politische) Entscheidungen außerhalb des Vereins besser beinflussbar. Erhöhung des Ansehens und die Erhöhung diverser fachlicher und sozialer Kompetenzen.

WAS SIND FÜR SIE DIE WICHTIGSTEN MOTIVE FÜR EIN EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT?

Einflussnahme auf Entscheidungen auf örtlicher und kommunaler Ebene, eigenes Verantwortungsgefühl gegenüber der „Vereinsfamilie“ und des Wohnortes („Heimat“), Erhöhung und Stärkung sozialer Kontakte

WELCHE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN UND KOMPETENZEN HABEN SIE AUS IHRER EHRENAMTLICHEN TÄTIGKEIT MITGENOMMEN? WAS HAT SIE AM MEISTEN GEPRÄGT?

Das uneigennützige Engagement gerade auch von deutlich Älteren war und ist Vorbild und Ansporn. Aber auch durch eigenes Handeln und Haltung beispielgebend persönliche Werte vorzuleben und die Chance das gesellschaftliche Miteinander mitzugestalten und zu verbessern  

WAS WÜRDEN SIE EINEM, AM EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENT INTERESSIERTEN, JUNGEN MENSCHEN MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Es lohnt sich immer noch und immer wieder. Man lernt für sich und kann sich in das gesellschaftliche Gefüge auch mit eigenen Ideen gestaltend einbringen. Man wächst mit den Herausforderungen und es kann durchaus viel Spaß machen, wenn man mit Gleichgesinnten in gegenseitiger Begeisterung bestimmte Ziele erreichen kann.   

WELCHE ROLLE SPIELT AUS IHRER SICHT DIE RICHTIGE QUALIFIKATION FÜR DAS EHRENAMT? WIE WICHTIG SIND ENTSPRECHENDE AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNGEN?

Unwissenheit schützt ja bekanntlich leider nicht vor Strafe. Daher gehört die Ausbildung und ständige Weiterbildung der ehrenamtlich Tätigen zu den wichtigsten Säulen des ehrenamtlichen Engagements. Es gibt so viele Verantwortungsbereiche, bei denen es für Ehrenamtliche auch persönlich leider sehr gefährlich werden kann.  Daher sollten Bildungsangebote noch stärker mit kleinen Vergünstigungen (symbolische und auch materielle „Leckerlis“) beworben werden.

DIE „ANERKENNUNG“ IST EIN ENTSCHEIDENDER BEREICH IM EHRENAMT. WIE VERHÄLT ES SICH IN IHREM VERBAND MIT DER ANERKENNUNGSKULTUR? WIE SOLLTE EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT AUS IHRER SICHT AUSREICHEND UND ENTSPRECHEND GEWÜRDIGT WERDEN?

In unserem Verband fühle ich mich persönlich durchaus gut aufgehoben, besonders natürlich vor dem Hintergrund der persönlichen Ehrung durch die Mitgliedschaft im „DFB-Club 100“. Vielleicht sollte man aber die Ehrungsmöglichkeiten noch ein bisschen stärker von der Verbandsseite facettieren und ausbauen indem man die Vereine fragt, „was sie denn gerne hätten“. Und natürlich sollte man auch im monetären Bereich versuchen, zumindest durch steuerliche Anreize, die Attraktivität des Ehrenamts etwas zu stärken.

VOR ALLEM DER BEGRIFF „FÜHRUNG“ TAUCHT IM EHRENAMT IMMER WIEDER AUF. WELCHE BEDEUTUNG HAT FÜHRUNG/ FÜHRUNGSVERANTWORTUNG FÜR SIE?

Führung hat in besonderer Weise mit der persönlichen Bereitschaft zu tun Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung lässt sich sicherlich zum Teil delegieren und auch Entscheidungen sollten zeitgemäß im und mit dem Führungsteam (z.B. Vorstand) getroffen werden. Daher gehört die Fähigkeit zur Moderation von Entscheidungen unausweichlich dazu. Dazu gehört dann sicherlich auch eine von außen wahrnehmbare „innere Kompassnadel“ oder eben auch persönliche Haltung, die einem selbst eine gewisse Entscheidungs- und Handlungsorientierung bietet.

WELCHEN HERAUSFORDERUNGEN BEGEGNEN SIE REGELMÄSSIG IN DER (EHRENAMTLICHEN) FÜHRUNG

Die Moderation unterschiedlicher Meinungen und Bedürfnisse hin zu einer gemeinsam getragenen Entscheidung sowie die angemessene Berücksichtigung und Einbindung informeller Führungspersönlichkeiten in Entscheidungsprozesse gehören zu den tagtäglichen Herausforderungen eines Vorsitzenden. Oft genug muss man denn auch sozusagen bespielgebend „von vorn führen“. Man kann eben nur das von anderen fordern, wo man auch selbst dafür bereit ist.

WAS HILFT EHRENAMTLICHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN BEI DER AUSÜBUNG IHRER FUNKTION?

Natürlich das Innehaben eines formalen Amtes mit den entsprechenden Kompetenzen (z.B. eigenes finanzielles Budget) und Möglichkeiten (z.B. auch mal die ein oder andere Kiste Bier ausgeben zu können/dürfen) sowie die klare nach außen erkennbare Unterstützung des zugeordneten Führungsteams. In erster Linie halte ich aber die eigene Persönlichkeit, erkennbar in Haltung und Handeln und die eben daraus resultierende Überzeugungsfähigkeit als sehr hilfreich. 

VIELERORTS LIEGT DAS EHRENAMT FEST IN DER HAND VON EHRENAMTLICHEN DIE SICH OFTMALS BEREITS MEHR ALS 20, 25 JAHRE ENGAGIEREN. DAS ZEPTER MUSS JEDOCH IRGENDWANN AN DIE JUNGE GENERATION WEITERGEGEBEN WERDEN. WIE KANN MAN GERADE JUNGE MENSCHEN FÜR EHRENAMTLICHE MITARBEIT MOTIVIEREN UND GEWINNEN?

Indem man die jungen Menschen behutsam an Verantwortung heranführt und auch dabei gewisse Entscheidungsspiel- oder Freiräume zugesteht und bei eventuellen Fehlern dann behütend zur Seite steht. Aber eben auch das beispielhafte motivierende Vorleben und das Schaffen von Möglichkeiten, dass Vereinsarbeit erlebbar Spaß machen kann, sind wichtige Werkzeuge im Rahmen der Mitarbeitergewinnung.
 
Vielen Dank an Wolfgang Röske für die Zeit, die er sich dafür genommen hat.

Wolfgang Röske 1. Vorsitzender vom VfL Algenrodt (Kreis Birkenfeld) ist seit 1981 Mitglied des VfL Algenrodt und seit 1983 dort ehrenamtlich tätig.…
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DANKE ANS EHRENAMT - INTERVIEW MIT WOLFGANG RÖSKE

01. Febr. 2022Ehrenamt

Wolfgang Röske 1. Vorsitzender vom VfL Algenrodt (Kreis Birkenfeld) ist seit 1981 Mitglied des VfL Algenrodt und seit 1983 dort ehrenamtlich tätig. Beginnend mit der Realisierung der Wasserversorgung für den damaligen Hartplatz des VfL Algenrodt im Jahre 2008 sowie insbesondere im Rahmen der dann späteren Umwandlung in einen Naturrasenplatz von 2009 bis 2010 zeichnete sich Wolfgang Röske durch seinen breit gefächerten Ideenreichtum, sein beharrliches und zielorientiertes Verhandlungsgeschick, seine gemeinschaftsfördernde Überzeugungsfähigkeit sowie die auch dadurch resultierende außergewöhnlich erfolgreiche Generierung von Spendengeldern aus.
 
Die im Rahmen der Platzsanierung von Wolfgang Röske neu initiierte und organisierte Bandenwerbung mit knapp 40 Werbebandenfeldern trägt bis heute den dadurch generierten Einnahmen in einem erheblichen Maße zur stetigen Pflege und Unterhaltung des gesamten Platzbereiches bei. Von 2012 bis 2014 zeichnete er sich für hervorragende Lösungsansätze im Rahmen der energetischen Sanierung der Algenrodter Turnhalle aus. Der 1. Vorsitzende hat sich außerdem als visionärer Vordenker, erfolgreicher Motivator und Organisator, umsichtiger Bauleiter für die anfänglich nahezu unmöglich gehaltene Sanierung der vereinseigenen Flutlichtanlage in für den Verein beispielloser Art und Weise verdient gemacht.
 
Wir haben mit ihm gesprochen über die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, seine persönlichen Erfahrungen und welche Herausforderungen es im Bereich Ehrenamt gibt.
 

WAS MACHT FÜR SIE DAS EHRENAMT AUS?

Das Ehrenamt bietet viele niederschwellige Möglichkeiten sich für die Allgemeinheit einzubringen. Sozusagen auch im Kleinen „die Welt etwas besser machen zu können“.

WELCHE BEDEUTUNG HAT DAS EHRENAMT FÜR DEN FUSSBALL

Als die immer noch am breitesten aufgestellte Sportart bietet der Fußballsport vielfältige Ansatzpunkte das gesellschaftliche Miteinander (z.B. das Wir-Gefühl) und soziale Kompetenzen schon sehr frühzeitig zu fördern und zu stärken.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN ASPEKTE DES EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENTS?

Einfluss auch auf (politische) Entscheidungen außerhalb des Vereins besser beinflussbar. Erhöhung des Ansehens und die Erhöhung diverser fachlicher und sozialer Kompetenzen.

WAS SIND FÜR SIE DIE WICHTIGSTEN MOTIVE FÜR EIN EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT?

Einflussnahme auf Entscheidungen auf örtlicher und kommunaler Ebene, eigenes Verantwortungsgefühl gegenüber der „Vereinsfamilie“ und des Wohnortes („Heimat“), Erhöhung und Stärkung sozialer Kontakte

WELCHE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN UND KOMPETENZEN HABEN SIE AUS IHRER EHRENAMTLICHEN TÄTIGKEIT MITGENOMMEN? WAS HAT SIE AM MEISTEN GEPRÄGT?

Das uneigennützige Engagement gerade auch von deutlich Älteren war und ist Vorbild und Ansporn. Aber auch durch eigenes Handeln und Haltung beispielgebend persönliche Werte vorzuleben und die Chance das gesellschaftliche Miteinander mitzugestalten und zu verbessern  

WAS WÜRDEN SIE EINEM, AM EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENT INTERESSIERTEN, JUNGEN MENSCHEN MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Es lohnt sich immer noch und immer wieder. Man lernt für sich und kann sich in das gesellschaftliche Gefüge auch mit eigenen Ideen gestaltend einbringen. Man wächst mit den Herausforderungen und es kann durchaus viel Spaß machen, wenn man mit Gleichgesinnten in gegenseitiger Begeisterung bestimmte Ziele erreichen kann.   

WELCHE ROLLE SPIELT AUS IHRER SICHT DIE RICHTIGE QUALIFIKATION FÜR DAS EHRENAMT? WIE WICHTIG SIND ENTSPRECHENDE AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNGEN?

Unwissenheit schützt ja bekanntlich leider nicht vor Strafe. Daher gehört die Ausbildung und ständige Weiterbildung der ehrenamtlich Tätigen zu den wichtigsten Säulen des ehrenamtlichen Engagements. Es gibt so viele Verantwortungsbereiche, bei denen es für Ehrenamtliche auch persönlich leider sehr gefährlich werden kann.  Daher sollten Bildungsangebote noch stärker mit kleinen Vergünstigungen (symbolische und auch materielle „Leckerlis“) beworben werden.

DIE „ANERKENNUNG“ IST EIN ENTSCHEIDENDER BEREICH IM EHRENAMT. WIE VERHÄLT ES SICH IN IHREM VERBAND MIT DER ANERKENNUNGSKULTUR? WIE SOLLTE EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT AUS IHRER SICHT AUSREICHEND UND ENTSPRECHEND GEWÜRDIGT WERDEN?

In unserem Verband fühle ich mich persönlich durchaus gut aufgehoben, besonders natürlich vor dem Hintergrund der persönlichen Ehrung durch die Mitgliedschaft im „DFB-Club 100“. Vielleicht sollte man aber die Ehrungsmöglichkeiten noch ein bisschen stärker von der Verbandsseite facettieren und ausbauen indem man die Vereine fragt, „was sie denn gerne hätten“. Und natürlich sollte man auch im monetären Bereich versuchen, zumindest durch steuerliche Anreize, die Attraktivität des Ehrenamts etwas zu stärken.

VOR ALLEM DER BEGRIFF „FÜHRUNG“ TAUCHT IM EHRENAMT IMMER WIEDER AUF. WELCHE BEDEUTUNG HAT FÜHRUNG/ FÜHRUNGSVERANTWORTUNG FÜR SIE?

Führung hat in besonderer Weise mit der persönlichen Bereitschaft zu tun Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung lässt sich sicherlich zum Teil delegieren und auch Entscheidungen sollten zeitgemäß im und mit dem Führungsteam (z.B. Vorstand) getroffen werden. Daher gehört die Fähigkeit zur Moderation von Entscheidungen unausweichlich dazu. Dazu gehört dann sicherlich auch eine von außen wahrnehmbare „innere Kompassnadel“ oder eben auch persönliche Haltung, die einem selbst eine gewisse Entscheidungs- und Handlungsorientierung bietet.

WELCHEN HERAUSFORDERUNGEN BEGEGNEN SIE REGELMÄSSIG IN DER (EHRENAMTLICHEN) FÜHRUNG

Die Moderation unterschiedlicher Meinungen und Bedürfnisse hin zu einer gemeinsam getragenen Entscheidung sowie die angemessene Berücksichtigung und Einbindung informeller Führungspersönlichkeiten in Entscheidungsprozesse gehören zu den tagtäglichen Herausforderungen eines Vorsitzenden. Oft genug muss man denn auch sozusagen bespielgebend „von vorn führen“. Man kann eben nur das von anderen fordern, wo man auch selbst dafür bereit ist.

WAS HILFT EHRENAMTLICHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN BEI DER AUSÜBUNG IHRER FUNKTION?

Natürlich das Innehaben eines formalen Amtes mit den entsprechenden Kompetenzen (z.B. eigenes finanzielles Budget) und Möglichkeiten (z.B. auch mal die ein oder andere Kiste Bier ausgeben zu können/dürfen) sowie die klare nach außen erkennbare Unterstützung des zugeordneten Führungsteams. In erster Linie halte ich aber die eigene Persönlichkeit, erkennbar in Haltung und Handeln und die eben daraus resultierende Überzeugungsfähigkeit als sehr hilfreich. 

VIELERORTS LIEGT DAS EHRENAMT FEST IN DER HAND VON EHRENAMTLICHEN DIE SICH OFTMALS BEREITS MEHR ALS 20, 25 JAHRE ENGAGIEREN. DAS ZEPTER MUSS JEDOCH IRGENDWANN AN DIE JUNGE GENERATION WEITERGEGEBEN WERDEN. WIE KANN MAN GERADE JUNGE MENSCHEN FÜR EHRENAMTLICHE MITARBEIT MOTIVIEREN UND GEWINNEN?

Indem man die jungen Menschen behutsam an Verantwortung heranführt und auch dabei gewisse Entscheidungsspiel- oder Freiräume zugesteht und bei eventuellen Fehlern dann behütend zur Seite steht. Aber eben auch das beispielhafte motivierende Vorleben und das Schaffen von Möglichkeiten, dass Vereinsarbeit erlebbar Spaß machen kann, sind wichtige Werkzeuge im Rahmen der Mitarbeitergewinnung.
 
Vielen Dank an Wolfgang Röske für die Zeit, die er sich dafür genommen hat.

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Aktuelle Informationen zur 29. Corona Bekämpfungsverordnung vom 13.01.22

27.01.2022Spielbetrieb

Liebe Vereinsvertreter*innen,
auf Grundlage der uns derzeit vorliegenden Informationen der 29. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO) Rheinland-Pfalz vom 13.01.2022 (gültig ab 14.01.2022) erhalten Sie die nachfolgenden Informationen. Die Regelungen gelten vorerst bis zum 11.02.2022.
Dem Teilnehmer und dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) obliegt die Pflicht zur Einhaltung, dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) zudem die Pflicht zur Kontrolle der nachfolgenden staatlichen Verpflichtungen. Die Kontrolle der Impfausweise, der Genesenennachweise oder der Testnachweise muss bei Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, unter gleichzeitiger Vorlage eines gültigen amtlichen Lichtbildausweises erfolgen. Der Veranstalter kann selbstverständlich weitere Personen mit der Kontrolle beauftragen. Die Regelungen des Datenschutzes sind zu beachten.
 
Informationen zum Download s. Link

27. Jan. 2022
Spielbetrieb
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Aktuelle Informationen zur 29. Corona Bekämpfungsverordnung vom 13.01.22

27.01.2022Spielbetrieb

Liebe Vereinsvertreter*innen,
auf Grundlage der uns derzeit vorliegenden Informationen der 29. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO) Rheinland-Pfalz vom 13.01.2022 (gültig ab 14.01.2022) erhalten Sie die nachfolgenden Informationen. Die Regelungen gelten vorerst bis zum 11.02.2022.
Dem Teilnehmer und dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) obliegt die Pflicht zur Einhaltung, dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) zudem die Pflicht zur Kontrolle der nachfolgenden staatlichen Verpflichtungen. Die Kontrolle der Impfausweise, der Genesenennachweise oder der Testnachweise muss bei Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, unter gleichzeitiger Vorlage eines gültigen amtlichen Lichtbildausweises erfolgen. Der Veranstalter kann selbstverständlich weitere Personen mit der Kontrolle beauftragen. Die Regelungen des Datenschutzes sind zu beachten.
 
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Liebe Vereinsvertreter*innen, auf Grundlage der uns derzeit vorliegenden Informationen der 29. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO) Rheinland-Pfalz…
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Aktuelle Informationen zur 29. Corona Bekämpfungsverordnung vom 13.01.22

27. Jan. 2022Spielbetrieb

Liebe Vereinsvertreter*innen,
auf Grundlage der uns derzeit vorliegenden Informationen der 29. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO) Rheinland-Pfalz vom 13.01.2022 (gültig ab 14.01.2022) erhalten Sie die nachfolgenden Informationen. Die Regelungen gelten vorerst bis zum 11.02.2022.
Dem Teilnehmer und dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) obliegt die Pflicht zur Einhaltung, dem Veranstalter (i.d.R. Heimverein) zudem die Pflicht zur Kontrolle der nachfolgenden staatlichen Verpflichtungen. Die Kontrolle der Impfausweise, der Genesenennachweise oder der Testnachweise muss bei Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, unter gleichzeitiger Vorlage eines gültigen amtlichen Lichtbildausweises erfolgen. Der Veranstalter kann selbstverständlich weitere Personen mit der Kontrolle beauftragen. Die Regelungen des Datenschutzes sind zu beachten.
 
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Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam

12.01.2022Sonstiges

Ein Leben zum Wohle des Sports 
Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam 
Er war einer der bekanntesten und verdienstvollsten Funktionäre an der Nahe. Karl-Heinz Adam engagierte sich zeit seines Lebens für den Sport und erhielt dafür höchste Anerkennung. Als er 2014 seine letzten Ämter niederlegte, huldigten ihm die Vertreter der Nahe-Vereine mit minutenlangen Ovationen. Groß war die Dankbarkeit für die aufopferungsvolle und gewissenhafte Arbeit, die er zuvor über viele Jahre geleistet hatte. Am ersten Weihnachtsfeiertag 2021 ist Karl-Heinz Adam im Alter von 79 Jahren verstorben. 
Im Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit stand für Adam immer das Wohl der Vereine. Er kannte sich in seinem Aufgabengebiet bestens aus und unterstützte die Vorstände wo er konnte, damit ihnen kein Zuschuss entging. Alleine 24 Jahre lang war Adam Sportkreisvorsitzender des Sportkreises Birkenfeld.
Im Präsidium des Sportbund Rheinhessen übernahm er zudem die Aufgabe als Vertreter der Nahe-Vereine und fungierte von 2006 bis 2014 als Vize-Präsident. Um Adams besondere Verdienste zu würdigen, ernannte ihn der damalige Sportbund-Präsident Magnus Schneider zum ersten „Ehren-Sportkreisvorsitzenden“. Keine Frage, dass er auch die Ehrenmitgliedschaft des Sportbunds Rheinhessen erhielt. „Karl-Heinz Adam war ein großer Sportsmann, von dem wir uns mit großem Bedauern verabschieden“, trauert der heutige Sportbund-Präsident Klaus Kuhn um einen langjährigen Weggefährten. 
Adams sportlicher Werdegang begann als Fußballer beim FC Burgen an der Mosel. In seinem Heimatverein baute er die Jugendabteilung auf und feierte einige Erfolge mit seinen Nachwuchs-Teams, ehe er 1970 nach Sensweiler umzog. Damit wechselte er auch aus dem Rheinland zum Südwestdeutschen Fußballverband, in dem er sich von 1974 bis 2008 vielfältig engagierte – als Staffelleiter, Kreisvorsitzender, Vorsitzender des Fußballbezirks Nahe und als SWFV-Präsidiumsmitglied. Seinen Gerechtigkeitssinn lebte er 46 Jahre im Amt des Fußball-Schiedsrichters aus, das ihn auch zur Sportgerichtsbarkeit führte. Mehr als 20 Jahre leitete er verschiedene Spruchkammern. 
Wer ein Problem hatte, fand bei Karl-Heinz Adam immer ein offenes Ohr. “Seine Hilfsbereitschaft und Geselligkeit machten ihn bei den Vereinen ebenso beliebt wie sein unermüdlicher Einsatz für den Sport. Er war ein Sportfunktionär im besten und positiven Sinne”, betont Thorsten Richter, Geschäftsführer des Sportbundes Rheinhessen. Ausgezeichnet wurde Karl-Heinz Adam nicht nur mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, sondern noch mit zahlreichen weiteren Ehrungen. Viele Freunde und Weggefährten werden ihn vermissen und auch der Sportbund Rheinhessen behält ihn in ehrenvoller Erinnerung. 

12. Jan. 2022
Sonstiges
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Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam

12.01.2022Sonstiges

Ein Leben zum Wohle des Sports 
Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam 
Er war einer der bekanntesten und verdienstvollsten Funktionäre an der Nahe. Karl-Heinz Adam engagierte sich zeit seines Lebens für den Sport und erhielt dafür höchste Anerkennung. Als er 2014 seine letzten Ämter niederlegte, huldigten ihm die Vertreter der Nahe-Vereine mit minutenlangen Ovationen. Groß war die Dankbarkeit für die aufopferungsvolle und gewissenhafte Arbeit, die er zuvor über viele Jahre geleistet hatte. Am ersten Weihnachtsfeiertag 2021 ist Karl-Heinz Adam im Alter von 79 Jahren verstorben. 
Im Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit stand für Adam immer das Wohl der Vereine. Er kannte sich in seinem Aufgabengebiet bestens aus und unterstützte die Vorstände wo er konnte, damit ihnen kein Zuschuss entging. Alleine 24 Jahre lang war Adam Sportkreisvorsitzender des Sportkreises Birkenfeld.
Im Präsidium des Sportbund Rheinhessen übernahm er zudem die Aufgabe als Vertreter der Nahe-Vereine und fungierte von 2006 bis 2014 als Vize-Präsident. Um Adams besondere Verdienste zu würdigen, ernannte ihn der damalige Sportbund-Präsident Magnus Schneider zum ersten „Ehren-Sportkreisvorsitzenden“. Keine Frage, dass er auch die Ehrenmitgliedschaft des Sportbunds Rheinhessen erhielt. „Karl-Heinz Adam war ein großer Sportsmann, von dem wir uns mit großem Bedauern verabschieden“, trauert der heutige Sportbund-Präsident Klaus Kuhn um einen langjährigen Weggefährten. 
Adams sportlicher Werdegang begann als Fußballer beim FC Burgen an der Mosel. In seinem Heimatverein baute er die Jugendabteilung auf und feierte einige Erfolge mit seinen Nachwuchs-Teams, ehe er 1970 nach Sensweiler umzog. Damit wechselte er auch aus dem Rheinland zum Südwestdeutschen Fußballverband, in dem er sich von 1974 bis 2008 vielfältig engagierte – als Staffelleiter, Kreisvorsitzender, Vorsitzender des Fußballbezirks Nahe und als SWFV-Präsidiumsmitglied. Seinen Gerechtigkeitssinn lebte er 46 Jahre im Amt des Fußball-Schiedsrichters aus, das ihn auch zur Sportgerichtsbarkeit führte. Mehr als 20 Jahre leitete er verschiedene Spruchkammern. 
Wer ein Problem hatte, fand bei Karl-Heinz Adam immer ein offenes Ohr. “Seine Hilfsbereitschaft und Geselligkeit machten ihn bei den Vereinen ebenso beliebt wie sein unermüdlicher Einsatz für den Sport. Er war ein Sportfunktionär im besten und positiven Sinne”, betont Thorsten Richter, Geschäftsführer des Sportbundes Rheinhessen. Ausgezeichnet wurde Karl-Heinz Adam nicht nur mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, sondern noch mit zahlreichen weiteren Ehrungen. Viele Freunde und Weggefährten werden ihn vermissen und auch der Sportbund Rheinhessen behält ihn in ehrenvoller Erinnerung. 

Ein Leben zum Wohle des Sports  Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam  Er war einer der bekanntesten und…
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Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam

12. Jan. 2022Sonstiges

Ein Leben zum Wohle des Sports 
Der Sportbund Rheinhessen trauert um sein Ehrenmitglied Karl-Heinz Adam 
Er war einer der bekanntesten und verdienstvollsten Funktionäre an der Nahe. Karl-Heinz Adam engagierte sich zeit seines Lebens für den Sport und erhielt dafür höchste Anerkennung. Als er 2014 seine letzten Ämter niederlegte, huldigten ihm die Vertreter der Nahe-Vereine mit minutenlangen Ovationen. Groß war die Dankbarkeit für die aufopferungsvolle und gewissenhafte Arbeit, die er zuvor über viele Jahre geleistet hatte. Am ersten Weihnachtsfeiertag 2021 ist Karl-Heinz Adam im Alter von 79 Jahren verstorben. 
Im Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit stand für Adam immer das Wohl der Vereine. Er kannte sich in seinem Aufgabengebiet bestens aus und unterstützte die Vorstände wo er konnte, damit ihnen kein Zuschuss entging. Alleine 24 Jahre lang war Adam Sportkreisvorsitzender des Sportkreises Birkenfeld.
Im Präsidium des Sportbund Rheinhessen übernahm er zudem die Aufgabe als Vertreter der Nahe-Vereine und fungierte von 2006 bis 2014 als Vize-Präsident. Um Adams besondere Verdienste zu würdigen, ernannte ihn der damalige Sportbund-Präsident Magnus Schneider zum ersten „Ehren-Sportkreisvorsitzenden“. Keine Frage, dass er auch die Ehrenmitgliedschaft des Sportbunds Rheinhessen erhielt. „Karl-Heinz Adam war ein großer Sportsmann, von dem wir uns mit großem Bedauern verabschieden“, trauert der heutige Sportbund-Präsident Klaus Kuhn um einen langjährigen Weggefährten. 
Adams sportlicher Werdegang begann als Fußballer beim FC Burgen an der Mosel. In seinem Heimatverein baute er die Jugendabteilung auf und feierte einige Erfolge mit seinen Nachwuchs-Teams, ehe er 1970 nach Sensweiler umzog. Damit wechselte er auch aus dem Rheinland zum Südwestdeutschen Fußballverband, in dem er sich von 1974 bis 2008 vielfältig engagierte – als Staffelleiter, Kreisvorsitzender, Vorsitzender des Fußballbezirks Nahe und als SWFV-Präsidiumsmitglied. Seinen Gerechtigkeitssinn lebte er 46 Jahre im Amt des Fußball-Schiedsrichters aus, das ihn auch zur Sportgerichtsbarkeit führte. Mehr als 20 Jahre leitete er verschiedene Spruchkammern. 
Wer ein Problem hatte, fand bei Karl-Heinz Adam immer ein offenes Ohr. “Seine Hilfsbereitschaft und Geselligkeit machten ihn bei den Vereinen ebenso beliebt wie sein unermüdlicher Einsatz für den Sport. Er war ein Sportfunktionär im besten und positiven Sinne”, betont Thorsten Richter, Geschäftsführer des Sportbundes Rheinhessen. Ausgezeichnet wurde Karl-Heinz Adam nicht nur mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz, sondern noch mit zahlreichen weiteren Ehrungen. Viele Freunde und Weggefährten werden ihn vermissen und auch der Sportbund Rheinhessen behält ihn in ehrenvoller Erinnerung. 

SWFV Meldungen

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Achtelfinal-Paarungen im Bitburger Verbandspokal 2023/24

Verbandspokal

Am 29.09.2023 fand um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben die Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen im diesjährigen Bitburger Verbandspokal statt. Der Spieltermin ist der 18.10.2023 und die nächste Auslosung findet am 20.10.2023 wieder um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben statt. 

 

Die Paarungen

  • SC 07 Idar-Oberstein - SV Hermersberg
  • SV Büchelberg - TuS Mechtersheim
  • SV Geinsheim - Hassia Bingen
  • FSV Offenbach - VfR Wormatia Worms
  • Arminia 03 Ludwigshafen - SV Gonsenheim
  • TuS Hackenheim - SG VfR Kirn / SC Kirn-Sulzbach
  • SC Hauenstein - TSV Schott Mainz
  • TSC Zweibrücken vs. TSV Gau-Odernheim - SV Alem. Waldalgesheim

 

Hier findet ihr die Paarungen auf FUSSBALL.DE

 

 

Verbandspokal
Achtelfinal-Paarungen im Bitburger Verbandspokal 2023/24
Am 29.09.2023 fand um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben die Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen im diesjährigen Bitburger Verbandspokal statt. Der Spieltermin ist der 18.10.2023 und die nächste Auslosung findet am 20.10.2023 wieder um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben statt.    Die Paarungen SC 07 Idar-Oberstein - SV Hermersberg SV ...
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Achtelfinal-Paarungen im Bitburger Verbandspokal 2023/24

Verbandspokal

Am 29.09.2023 fand um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben die Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen im diesjährigen Bitburger Verbandspokal statt. Der Spieltermin ist der 18.10.2023 und die nächste Auslosung findet am 20.10.2023 wieder um 11.00 Uhr in der Sportschule Edenkoben statt. 

 

Die Paarungen

  • SC 07 Idar-Oberstein - SV Hermersberg
  • SV Büchelberg - TuS Mechtersheim
  • SV Geinsheim - Hassia Bingen
  • FSV Offenbach - VfR Wormatia Worms
  • Arminia 03 Ludwigshafen - SV Gonsenheim
  • TuS Hackenheim - SG VfR Kirn / SC Kirn-Sulzbach
  • SC Hauenstein - TSV Schott Mainz
  • TSC Zweibrücken vs. TSV Gau-Odernheim - SV Alem. Waldalgesheim

 

Hier findet ihr die Paarungen auf FUSSBALL.DE

 

 

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Bewerbungsphase der Fußball-Ferien-Freizeiten 2024 läuft

Ehrenamt
Bewerbungsphase Fußball-Ferien-Freizeiten

Die UEFA Euro 2024 wird im kommenden Sommer fußballbegeisterte Menschen aus vielen Ländern in Deutschland zusammenbringen. Gemeinsam mit den Gastgebern werden sie das Turnier verfolgen und zu einem bunten Fest machen, das Grenzen und Unterschiede überwindet. Für die DFB Egidius Braun Stiftung war dies der perfekte Anlass, die Fußball-Ferien-Freizeiten 2024 unter das Thema Völkerverständigung und Integration zu stellen. Gesucht werden daher diesmal die 75 Fußballvereine aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich in ganz besonderem Maße für Integration, also ein harmonisches Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln und Familiengeschichten stark machen oder völkerverbindende Aktionen initiieren. Bewerbungen sind ab heute möglich.

 

Im Verlauf der Sommerferien wird es erneut an sechs Standorten – dem Uwe-Seeler Fußball-Park in Malente, der Sportschule „Egidius Braun“ in Leipzig sowie den Sportschulen in Edenkoben, Grünberg, Hennef und Schöneck (Karlsruhe) – Freizeiten geben. Teilnehmen können pro Verein zwölf Jugendliche mit bis zu zwei Betreuenden. Eingeladen sind Nachwuchsfußballerinnen und -fußballer der Jahrgänge 2009 bis 2011. Es können sich Teams bewerben, die aus Mädchen, Jungen oder gemischten Formationen mit mindestens zwei Mädchen bestehen. Die Teams können selbstverständlich auch jahrgangsübergreifend zusammengestellt werden.

 

Teilnahme ist Dank und Anerkennung für ehrenamtliches Engagement

Unsere Stiftung trägt für alle teilnehmenden Mannschaften die Reisekosten sowie die Ausgaben für Unterbringung, Verpflegung und das Programm. „Bei den Freizeiten geht es immer auch um ein Dankeschön an Fußballvereine, die sich an der oft zitierten Basis mit besonderem Engagement hervortun“, erklärt Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun. Dies war dem ursprünglichen Initiator der Freizeiten, dem im vergangenen Jahr verstorbenen DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, eine Herzensangelegenheit und diese Ambition ist immer noch aktuell.

 

Ebenfalls hat die Wirkung der gemeinsamen Tage in der Sportschule auf die Teilnehmenden auch nach rund drei Jahrzehnten nicht an Intensität verloren. „In den Fußball-Ferien-Freizeiten entwickelt sich ein besonderer Geist. Die gemeinsame Zeit führt zu einem besseren Miteinander, zu einem größeren Verständnis für andere Menschen und einem besonderen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht in der Erkenntnis, dass man nicht allein, sondern nur in der Gemeinschaft gewinnen kann“, betont Ralph-Uwe Schaffert, DFB-Vizepräsident für sozialpolitische Aufgaben und Vorsitzender des Vorstands der DFB-Stiftung Egidius Braun.

 

Das Programm der Freizeiten geht weit über gemeinsames Fußballtraining hinaus. Besuche namhafter Größen des deutschen Fußballs, Stadionführungen bei Bundesliga-Vereinen, Teambuilding-Aktionen, Workshops zu gesellschaftlich relevanten Themen und der Besuch von Kletterparks sind Bestandteil der Freizeiten, die das derzeit finanzstärkste Einzelprojekt unserer Stiftung darstellen.

 

Die Fußball-Ferien-Freizeiten richten sich an breitensportlich ausgerichtete Fußballvereine. Die Bewerbungen, die aus einer kurzen Beschreibung des Engagements für Völkerverständigung und Integration bestehen, müssen bis zum 20. Oktober 2023 bei der DFB-Stiftung Egidius Braun eingegangen sein und sind über diesen Link möglich:

 

Noch bis zum 20.10.2023 hier bewerben.

Ehrenamt
Bewerbungsphase der Fußball-Ferien-Freizeiten 2024 läuft
Die UEFA Euro 2024 wird im kommenden Sommer fußballbegeisterte Menschen aus vielen Ländern in Deutschland zusammenbringen. Gemeinsam mit den Gastgebern werden sie das Turnier verfolgen und zu einem bunten Fest machen, das Grenzen und Unterschiede überwindet. Für die DFB Egidius Braun Stiftung war dies der perfekte Anlass, die Fußball-Ferien ...
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Bewerbungsphase der Fußball-Ferien-Freizeiten 2024 läuft

Ehrenamt
Bewerbungsphase Fußball-Ferien-Freizeiten

Die UEFA Euro 2024 wird im kommenden Sommer fußballbegeisterte Menschen aus vielen Ländern in Deutschland zusammenbringen. Gemeinsam mit den Gastgebern werden sie das Turnier verfolgen und zu einem bunten Fest machen, das Grenzen und Unterschiede überwindet. Für die DFB Egidius Braun Stiftung war dies der perfekte Anlass, die Fußball-Ferien-Freizeiten 2024 unter das Thema Völkerverständigung und Integration zu stellen. Gesucht werden daher diesmal die 75 Fußballvereine aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich in ganz besonderem Maße für Integration, also ein harmonisches Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln und Familiengeschichten stark machen oder völkerverbindende Aktionen initiieren. Bewerbungen sind ab heute möglich.

 

Im Verlauf der Sommerferien wird es erneut an sechs Standorten – dem Uwe-Seeler Fußball-Park in Malente, der Sportschule „Egidius Braun“ in Leipzig sowie den Sportschulen in Edenkoben, Grünberg, Hennef und Schöneck (Karlsruhe) – Freizeiten geben. Teilnehmen können pro Verein zwölf Jugendliche mit bis zu zwei Betreuenden. Eingeladen sind Nachwuchsfußballerinnen und -fußballer der Jahrgänge 2009 bis 2011. Es können sich Teams bewerben, die aus Mädchen, Jungen oder gemischten Formationen mit mindestens zwei Mädchen bestehen. Die Teams können selbstverständlich auch jahrgangsübergreifend zusammengestellt werden.

 

Teilnahme ist Dank und Anerkennung für ehrenamtliches Engagement

Unsere Stiftung trägt für alle teilnehmenden Mannschaften die Reisekosten sowie die Ausgaben für Unterbringung, Verpflegung und das Programm. „Bei den Freizeiten geht es immer auch um ein Dankeschön an Fußballvereine, die sich an der oft zitierten Basis mit besonderem Engagement hervortun“, erklärt Tobias Wrzesinski, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun. Dies war dem ursprünglichen Initiator der Freizeiten, dem im vergangenen Jahr verstorbenen DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, eine Herzensangelegenheit und diese Ambition ist immer noch aktuell.

 

Ebenfalls hat die Wirkung der gemeinsamen Tage in der Sportschule auf die Teilnehmenden auch nach rund drei Jahrzehnten nicht an Intensität verloren. „In den Fußball-Ferien-Freizeiten entwickelt sich ein besonderer Geist. Die gemeinsame Zeit führt zu einem besseren Miteinander, zu einem größeren Verständnis für andere Menschen und einem besonderen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Ein wesentlicher Gesichtspunkt besteht in der Erkenntnis, dass man nicht allein, sondern nur in der Gemeinschaft gewinnen kann“, betont Ralph-Uwe Schaffert, DFB-Vizepräsident für sozialpolitische Aufgaben und Vorsitzender des Vorstands der DFB-Stiftung Egidius Braun.

 

Das Programm der Freizeiten geht weit über gemeinsames Fußballtraining hinaus. Besuche namhafter Größen des deutschen Fußballs, Stadionführungen bei Bundesliga-Vereinen, Teambuilding-Aktionen, Workshops zu gesellschaftlich relevanten Themen und der Besuch von Kletterparks sind Bestandteil der Freizeiten, die das derzeit finanzstärkste Einzelprojekt unserer Stiftung darstellen.

 

Die Fußball-Ferien-Freizeiten richten sich an breitensportlich ausgerichtete Fußballvereine. Die Bewerbungen, die aus einer kurzen Beschreibung des Engagements für Völkerverständigung und Integration bestehen, müssen bis zum 20. Oktober 2023 bei der DFB-Stiftung Egidius Braun eingegangen sein und sind über diesen Link möglich:

 

Noch bis zum 20.10.2023 hier bewerben.

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Die Ergebnisse vom Amateurfußballkongress in Frankfurt

Ehrenamt
Amateurfußballkongress in Frankfurt am Main

276 Delegierte haben beim 4. Amateurfußball-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Zukunft des Fußballs an der Basis diskutiert. An den drei Kongresstagen auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main standen drei Themen besonders im Fokus: Spielbetrieb, Frauen- und Mädchenfußball sowie Vereine und Schiedsrichter*innen. Zu jedem Bereich wurden in Workshop-Phasen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet und priorisiert. Sie werden in den Masterplan Amateurfußball des DFB aufgenommen und zielgerichtet weiterentwickelt.

 

Selina Hertlein (Frauen- und Mädchenbeauftragte Alzey-Worms), Dana Burkard (Stellv. Kreisvorsitzende Rhein-Mittelhaardt), Anja Marx (1. FFC Niederkirchen), Torsten Bauer (Kreisschiedsrichter-Obmann Bad Kreuznach), Sascha Grimm (SV Ixheim), Carmen Greiner (SV Ober-Olm), Jürgen Falz (TV Hettenrodt), Jürgen Schäfer (Vorsitzender Verbandsjugendausschuss), Klaus Karl (Kreisvorsitzender Rhein-Mittelhaardt)

 

Spielbetrieb

  1. Flexibilisierung von Ordnungen und Durchführungsbestimmungen (z.B. Anzahl der Ein-/Auswechslungen, Zeitstrafen, Dauer von Sperren) und anschließend bundesweite Harmonisierung durch DFB und Landesverbände,
  2. Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Flexibilisierung des Spielbetriebs (z.B. Staffelgrößen, Highlightspiele/Relegation) durch DFB und Landesverbände,
  3. Schaffung von Rahmenbedingungen (u.a. mithilfe digitaler Tools) zur Ligaeinteilung nach geografischen Aspekten (kreis- und bezirksübergreifend).

Zu den Ergebnissen im Spielbetrieb

 

Frauen- und Mädchenfußball

  1. Kooperation zwischen KITA/Schule und Verein: Benennung einer verantwortlichen Person in den Landesverbänden, die Netzwerke zu relevanten Institutionen (z.B. Landesschulbehörde) aufbaut und die Vereine bei dem Aufbau einer Kooperation unterstützt (z.B. Leitfaden),
  2. Flexibilisierung des Spielbetriebs durch die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Umsetzung zielgruppengerechter Angebote (z.B. Spielfeld- und Mannschaftsgröße) auf Basis einer Status-quo-Analyse,
  3. strategische Förderung von weiblichen Ehrenamtlichen auf allen Ebenen (DFB, LV, Kreise und Vereine).

Alle Handlungsempfehlungen zum Frauen- und Mädchenfußball im Überblick.

 

Vereine und Schiedsrichterinnen / Schiedsrichter

  1. Etablierung von Schiri-Beauftragten in den Vereinen und Erstellung eines unterstützenden Leitfadens (Gewinnung und Betreuung der eigenen Schiedsrichter*innen, Gastgeberrolle bei Heimspielen, Verankerung der Person in den Vereinsvorstand, Beeinflussung des Zuschauer*innen- und Elternverhaltens, Organisation des Platzordnungsdienstes),
  2. alternative Sanktionsmöglichkeiten: Umwidmung von Strafen gegen Offizielle auf Spieler*innen, Punktabzug, Anti-Gewalt-Training als Auflage, Besuch eines Lehrabends bei Respektlosigkeit bzw. grober Unsportlichkeit,
  3. Betonung der Vorbildfunktion des Profifußballs durch eine Kampagne von DFB und DFL für mehr Respekt im Fußball,
  4. Perspektivwechsel mithilfe eines Austauschformats zwischen Schiris, Vereinen und Sportgerichten, einer Regelkundeschulung und Workshops in den Vereinen.

Alle Handlungsempfehlungen zum Thema "Vereine und Schiedsrichter*innen" im Überblick 

 

"Der Abschluss markiert auch zugleich einen Anfang"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der Amateurfußball-Kongress hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen, sich auf Augenhöhe auszutauschen und zuzuhören. Nur wer die Gedanken der Ehrenamtlichen an der Basis kennt, ihre Pläne und ihre Sorgen, kann sich auch angemessen für sie einsetzen. Das macht dieses Format so besonders und so wertvoll. Um den Amateurfußball für die Zukunft aufzustellen, braucht es Engagement, Ideen und Kreativität – damit Fußballzeit auch weiterhin die beste Zeit bleibt."

 

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung sowie Leiter der Steuerungsgruppe Amateurfußball, sagt: "Der Abschluss des Amateurfußball-Kongresses markiert für uns zugleich einen Anfang. Jetzt geht es darum, die beim Kongress entwickelten Handlungsempfehlungen in der Steuerungsgruppe im Austausch mit Verbänden, Vereinen und ihren Vertreter*innen mit Leben zu füllen und so den Amateurfußball weiterzuentwickeln. Dazu haben wir von der Basis den klaren Auftrag bekommen. Die Leidenschaft zu erleben, mit der sich in Frankfurt so viele Menschen eingebracht haben, war großartig. Sie ist uns ein Antrieb, den Weg der Beteiligung konsequent weiterzugehen."

 

"Zeichen der Wertschätzung: Bundestrainer Nagelsmann besucht Kongress

Auf Basis der priorisierten Handlungsempfehlungen des Kongresses koordiniert die Steuerungsgruppe Amateurfußball nun die weiteren Arbeitsprozesse. In vertiefender und enger Einbindung der verschiedenen Fachbereiche der Fußballorganisation, aber auch der Kongressteilnehmer*innen, werden Maßnahmen zur Ergänzung des laufenden "Masterplans Amateurfußball" entwickelt. Diese werden dem DFB-Vorstand zum Beschluss vorgelegt und sollen anschließend bundesweit umgesetzt werden.

 

Einer der ersten Programmpunkte des Kongresses war der Besuch des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann, der gemeinsam mit Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler bei einem Talk Einblicke in seine Anfänge im Amateurfußball gab. "Dass der neue Bundestrainer quasi als erste Amtshandlung bei unserem Kongress auftritt, war ein tolles Zeichen der Wertschätzung", sagt Frymuth. Zum Abschluss der Veranstaltung äußerten sich der neue Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig, und DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich unter anderem zu den Reformen im Kinderfußball und zur EURO 2024.

Ehrenamt
Die Ergebnisse vom Amateurfußballkongress in Frankfurt
276 Delegierte haben beim 4. Amateurfußball-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Zukunft des Fußballs an der Basis diskutiert. An den drei Kongresstagen auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main standen drei Themen besonders im Fokus: Spielbetrieb, Frauen- und Mädchenfußball sowie Vereine und Schiedsrichter*innen. Zu jedem Bereich ...
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Die Ergebnisse vom Amateurfußballkongress in Frankfurt

Ehrenamt
Amateurfußballkongress in Frankfurt am Main

276 Delegierte haben beim 4. Amateurfußball-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Zukunft des Fußballs an der Basis diskutiert. An den drei Kongresstagen auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main standen drei Themen besonders im Fokus: Spielbetrieb, Frauen- und Mädchenfußball sowie Vereine und Schiedsrichter*innen. Zu jedem Bereich wurden in Workshop-Phasen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet und priorisiert. Sie werden in den Masterplan Amateurfußball des DFB aufgenommen und zielgerichtet weiterentwickelt.

 

Selina Hertlein (Frauen- und Mädchenbeauftragte Alzey-Worms), Dana Burkard (Stellv. Kreisvorsitzende Rhein-Mittelhaardt), Anja Marx (1. FFC Niederkirchen), Torsten Bauer (Kreisschiedsrichter-Obmann Bad Kreuznach), Sascha Grimm (SV Ixheim), Carmen Greiner (SV Ober-Olm), Jürgen Falz (TV Hettenrodt), Jürgen Schäfer (Vorsitzender Verbandsjugendausschuss), Klaus Karl (Kreisvorsitzender Rhein-Mittelhaardt)

 

Spielbetrieb

  1. Flexibilisierung von Ordnungen und Durchführungsbestimmungen (z.B. Anzahl der Ein-/Auswechslungen, Zeitstrafen, Dauer von Sperren) und anschließend bundesweite Harmonisierung durch DFB und Landesverbände,
  2. Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Flexibilisierung des Spielbetriebs (z.B. Staffelgrößen, Highlightspiele/Relegation) durch DFB und Landesverbände,
  3. Schaffung von Rahmenbedingungen (u.a. mithilfe digitaler Tools) zur Ligaeinteilung nach geografischen Aspekten (kreis- und bezirksübergreifend).

Zu den Ergebnissen im Spielbetrieb

 

Frauen- und Mädchenfußball

  1. Kooperation zwischen KITA/Schule und Verein: Benennung einer verantwortlichen Person in den Landesverbänden, die Netzwerke zu relevanten Institutionen (z.B. Landesschulbehörde) aufbaut und die Vereine bei dem Aufbau einer Kooperation unterstützt (z.B. Leitfaden),
  2. Flexibilisierung des Spielbetriebs durch die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs zur Umsetzung zielgruppengerechter Angebote (z.B. Spielfeld- und Mannschaftsgröße) auf Basis einer Status-quo-Analyse,
  3. strategische Förderung von weiblichen Ehrenamtlichen auf allen Ebenen (DFB, LV, Kreise und Vereine).

Alle Handlungsempfehlungen zum Frauen- und Mädchenfußball im Überblick.

 

Vereine und Schiedsrichterinnen / Schiedsrichter

  1. Etablierung von Schiri-Beauftragten in den Vereinen und Erstellung eines unterstützenden Leitfadens (Gewinnung und Betreuung der eigenen Schiedsrichter*innen, Gastgeberrolle bei Heimspielen, Verankerung der Person in den Vereinsvorstand, Beeinflussung des Zuschauer*innen- und Elternverhaltens, Organisation des Platzordnungsdienstes),
  2. alternative Sanktionsmöglichkeiten: Umwidmung von Strafen gegen Offizielle auf Spieler*innen, Punktabzug, Anti-Gewalt-Training als Auflage, Besuch eines Lehrabends bei Respektlosigkeit bzw. grober Unsportlichkeit,
  3. Betonung der Vorbildfunktion des Profifußballs durch eine Kampagne von DFB und DFL für mehr Respekt im Fußball,
  4. Perspektivwechsel mithilfe eines Austauschformats zwischen Schiris, Vereinen und Sportgerichten, einer Regelkundeschulung und Workshops in den Vereinen.

Alle Handlungsempfehlungen zum Thema "Vereine und Schiedsrichter*innen" im Überblick 

 

"Der Abschluss markiert auch zugleich einen Anfang"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der Amateurfußball-Kongress hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen, sich auf Augenhöhe auszutauschen und zuzuhören. Nur wer die Gedanken der Ehrenamtlichen an der Basis kennt, ihre Pläne und ihre Sorgen, kann sich auch angemessen für sie einsetzen. Das macht dieses Format so besonders und so wertvoll. Um den Amateurfußball für die Zukunft aufzustellen, braucht es Engagement, Ideen und Kreativität – damit Fußballzeit auch weiterhin die beste Zeit bleibt."

 

Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung sowie Leiter der Steuerungsgruppe Amateurfußball, sagt: "Der Abschluss des Amateurfußball-Kongresses markiert für uns zugleich einen Anfang. Jetzt geht es darum, die beim Kongress entwickelten Handlungsempfehlungen in der Steuerungsgruppe im Austausch mit Verbänden, Vereinen und ihren Vertreter*innen mit Leben zu füllen und so den Amateurfußball weiterzuentwickeln. Dazu haben wir von der Basis den klaren Auftrag bekommen. Die Leidenschaft zu erleben, mit der sich in Frankfurt so viele Menschen eingebracht haben, war großartig. Sie ist uns ein Antrieb, den Weg der Beteiligung konsequent weiterzugehen."

 

"Zeichen der Wertschätzung: Bundestrainer Nagelsmann besucht Kongress

Auf Basis der priorisierten Handlungsempfehlungen des Kongresses koordiniert die Steuerungsgruppe Amateurfußball nun die weiteren Arbeitsprozesse. In vertiefender und enger Einbindung der verschiedenen Fachbereiche der Fußballorganisation, aber auch der Kongressteilnehmer*innen, werden Maßnahmen zur Ergänzung des laufenden "Masterplans Amateurfußball" entwickelt. Diese werden dem DFB-Vorstand zum Beschluss vorgelegt und sollen anschließend bundesweit umgesetzt werden.

 

Einer der ersten Programmpunkte des Kongresses war der Besuch des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann, der gemeinsam mit Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler bei einem Talk Einblicke in seine Anfänge im Amateurfußball gab. "Dass der neue Bundestrainer quasi als erste Amtshandlung bei unserem Kongress auftritt, war ein tolles Zeichen der Wertschätzung", sagt Frymuth. Zum Abschluss der Veranstaltung äußerten sich der neue Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig, und DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich unter anderem zu den Reformen im Kinderfußball und zur EURO 2024.

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